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„Selbst viele Anwender wissen nicht, wie explosiv Wasserstoff ist“

Während die Wasserstoffwirtschaft wächst, offenbaren sich bei vielen Nutzern Wissenslücken in Sachen Sicherheit. Im Interview erklären die Dräger-Experten Jean-Yves Labous und Patrick Grosclaude, warum Wasserstoff in jeder Prozessstufe höchste Aufmerksamkeit erfordert. Ein Gespräch über Sicherheitskonzepte, internationale Erfahrungswerte und neue Herausforderungen durch Großanlagen und Hackerangriffe.

von | 06.06.25

Jean-Yves Labous (l.) und Patrick Grosclaude (r.) sind Wasserstoff-Experten bei Dräger France

H₂News: Herr Labous, Herr Grosclaude, was ist Drägers Beitrag zur Wasserstoffwirtschaft

Jean-Yves Labous: Unser wichtigster Beitrag sind Sicherheitslösungen für Unternehmen und Prozesse entlang der ganzen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Wir bieten spezielle Detektionssysteme für Wasserstoff an, Schutzausrüstung, IT-Systeme und vieles mehr.

H₂News: In puncto Gerätetechnik fokussieren Sie sich also Gassensoren?

Patrick Grosclaude:  Ja. Dazu zählen Ultraschall-Sensoren oder Detektoren für unsichtbare H₂-Flammen. An Elektrolyseanlagen können wir beispielsweise Sicherheitssysteme installieren, die Lecks frühzeitig erkennen und so Gefahrsituationen vermeiden. Auch für H2-Tankstellen, industrielle H2-Anwender und Wasserstoffspeicher bieten wir integrierte Sicherheitskonzepte und Überwachungssysteme.

Labous: Wichtig ist: Wir bieten nicht nur die reine Gerätetechnik an, sondern sind auch beratend tätig.

H₂News: Ist eine solche “Sicherheitsberatung” im Wasserstoffsektor besonders relevant?

Labous: Definitiv. Die Wasserstoffwelt entwickelt sich rasant, und was wir vor ein oder zwei Jahren empfohlen haben, passt möglicherweise nicht mehr zu neuen Anwendungen.

Grosclaude: Es gibt im H2-Bereich viele Startups und neue Technologien. Unser Anspruch ist es, jeden Prozess zu verstehen, um mögliche Risiken zu identifizieren. Nur so können wir Kunden die richtigen Informationen geben und Ihnen eine passende – also: sichere Geräteauswahl für ihren Use Case zusammenstellen. Oft erfolgt die Implementierung einer kundenspezifischen Lösung im Schulterschluss mit den Anwendern.

Ultraschalldetektoren (auf dem Bild: Polytron 8900 UGLD von Dräger) „hören“ Hochdrucklecks und können selbst kleine Lecks sehr schnell erkennen. Sie dienen der Frühwarnung in bestimmten Bereichen. Das Erkennen des Geräuschs austretender Gase funktioniert dabei schneller als die Messung von Konzentrationen in Gaswolken (Bild: Dräger)

H₂News: Würden Sie sagen, dass jede Technologie ihr eigenes Sicherheitskonzept benötigt und jede neue Produktgeneration dahingehend überprüft werden muss?

Grosclaude: Auf jeden Fall. Die Sicherheitskonzepte müssen für jede Anwendung maßgeschneidert sein, selbst beim Einsatz einer ähnlichen Grundtechnologie. Der entscheidende Unterschied liegt in der Implementierung.

Labous: Ein Beispiel: Bei den ersten Wasserstoffprojekten haben wir unsere Detektoren noch direkt in der Prozessumgebung installiert. Mit der Zeit stellten wir aber fest, dass die Umgebungsbedingungen – extreme Temperaturen, Drücke oder aggressive Atmosphären – oft keine direkte Installation erlauben. Für solche Fällen haben wir dann Lösungen entwickelt, bei denen wir Gasproben aus der Umgebung entnehmen und außerhalb der kritischen Zone analysieren. Dies erfordert natürlich ein komplexeres System: spezielle Probenentnahmeleitungen, Pumpen und Schutzgehäuse für die Messgeräte selbst. Oft gibt es auch regulatorische Anforderungen, die bestimmte Zertifikate oder Schutzklassen vorschreiben. Daher ist jedes Projekt einzigartig und benötigt eine individuelle Bewertung.

H₂News: Wie sieht ein typischer Beratungsprozess aus?

Labous: Zunächst hören wir uns an, welche Ziele und Herausforderungen der Kunde hat. Ein Stahlproduzent hat zum Beispiel völlig andere als ein Betreiber von Wasserstofftankstellen oder ein Elektrolyseurhersteller. Davon ausgehend entwickeln wir ein passendes Konzept und informieren über unsere Produkte und Technologien.

Grosclaude: Diese Form der Beratung ist in einem noch jungen Markt wie der Wasserstoffbranche entscheidend, da viele Anwender selbst noch in der Orientierungsphase sind.

H₂News: In welcher Projektphase werden Sie aktiv?

Grosclaude: Das ist theoretisch zu jedem Zeitpunkt möglich – ob bei der ersten Projektskizze oder kurz vor bzw. nach dem Projektabschluss. Im ersteren Fall ist die Sicherheit integraler Bestandteil des Konzepts, im letzteren können wir bestehende Systeme validieren oder etwas nachträglich absichern, das zunächst nicht berücksichtigt wurde.

H₂News: Schauen wir uns einzelne Segmente der Wertschöpfungskette an. Sie erwähnten bereits die Produktion, also Elektrolyseure – was bieten Sie einem H2-Produzenten typischerweise an?

Grosclaude: Zunächst setzen wir auf Ultraschall-Detektoren. Sie können relativ problemlos feststellen, ob es ein Leck in einem Rohrleitungsnetz gibt. Dabei muss getestet werden, wo man die Geräte am besten platziert. Unsere Projektingenieure evaluieren das vor Ort mithilfe einer sogenannten Klangkartierung.

Labous: Als zweite Sicherheitsstufe kann dann eine Flammenerkennung zum Einsatz kommen. Wir haben einen Flammendetektor entwickelt, der speziell auf H₂-Flammen ausgelegt ist.

H₂News: Wie heiß kann eine solche Flamme werden?

Labous: Bis zu 2.000 °C! Zudem ist sie unsichtbar. Hinzu kommt: Tritt irgendwo ein Leck auf, kann sich der Wasserstoff unmittelbar entzünden und ein Feuer erzeugen. Das ist eine Besonderheit beim Wasserstoff. Deshalb ist auch bei der Flammendetektion die Positionierung entscheidend, denn das Gerät muss so platziert werden, dass es Flammen schnellstmöglich erkennt und Alarm auslöst, bevor sich der Brand ausbreiten kann.

Um die für das menschliche Auge kaum sichtbaren wasserstoffbasierten Brände zu erkennen, sind Flammendetektoren erforderlich, deren Sensorik und Programmierung speziell auf Wasserstoff bzw. dessen Verbrennungsprodukt (H2O) ausgelegt sind. Diese Spezialisierung sorgt für eine schnelle Erkennung der gefährlichen Flammen und gleichzeitig für eine sehr hohe Immunität gegen Fehlalarme, die beispielsweise Multifunktionsgeräte nicht in gleichem Maße leisten können. Aufgrund ihrer speziellen Reaktionsprodukte sind Flammendetektoren mit Triple-IR-Sensoren besonders geeignet, um Wasserstoffflammen zu erkennen (Bild: Dräger)

H₂News: Elektrolyseur-Projekte werden immer größer: Statt 1 oder 2 MW spricht man heute eher von 10 oder sogar 100 MW. Erhöht sich mit der Leistung auch das Sicherheitsrisiko einer Anlage? 

Labous: Nun, mit zunehmender Größe steigen die Risiken nicht nur linear, sondern auch qualitativ. Eine 800-MW-Anlage ist nicht einfach eine vergrößerte 1-MW-Anlage – sie hat eine völlig andere Komplexität. Die Wasserstoffmengen sind wesentlich umfangreicher, die Drucksysteme leistungsfähiger und die möglichen Auswirkungen bei Störfällen gravierender. Sicherheitstechnisch liegt die Herausforderung einer Großanlage in der intelligenten Verteilung der Systeme: Punktuelle Gasdetektoren an kritischen Stellen, Ultraschallsensoren für die Früherkennung von Lecks und Flammendetektoren in Hochrisikobereichen. Hinzu kommen vernetzte Überwachungssysteme, die alle Daten zusammenführen. 

Grosclaude: Wir führen verschiedene Kontrolleinheiten sowie cloudbasierte oder lokale Anwendungen mit einer digitalen Karte der Anlage, die sofort zeigt, wo Geräte installiert sind und wo es einen Alarm oder Fehler am Transmitter gibt. Es geht also nicht nur um Gas- oder Flammenerkennung, sondern um ein globales System, das die richtigen Informationen zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise liefert.

H₂News: Sie sagen es: Neben der Hardware spielt heute auch die Cybersicherheit eine große Rolle. Wie gehen Sie damit um?

Grosclaude: Moderne Sicherheitslösungen sind heute vernetzte Gesamtsysteme. Unsere Beratung umfasst daher drei Ebenen: Die physische Sensorik zur Gefahrenerkennung, die Dateninfrastruktur zur Informationsverarbeitung und die Cybersicherheit zum Schutz der Systeme. Gerade bei Großkunden aus dem Chemie- oder Raffineriebereich ist die IT-Sicherheit mindestens genauso wichtig wie die Gasdetektion selbst. Wir beraten zu Fragen wie: Werden die Daten in einer lokalen oder einer Cloud-Infrastruktur gespeichert? Werden die Datenschutzbestimmungen des jeweiligen Landes eingehalten? Welche regulatorischen Anforderungen müssen erfüllt werden?

Labous: Ein Sicherheitskonzept ist nur so stark wie sein schwächstes Glied – ein optimal platzierter Sensor nützt nichts, wenn die Datenübertragung oder -auswertung kompromittiert werden kann. 

H₂News: Ein kleines Sicherheitsproblem könnte im schlimmsten Fall eine ganze Anlage gefährden. Wie begegnen Sie dem?

Labous: Unsere Verantwortung endet nicht mit der Installation. Wasserstoffanlagen haben Lebenszyklen von 15-20 Jahren, und in dieser Zeit bieten wir regelmäßige Wartung, Reparaturen oder Systemanpassungen, wenn sich Anforderungen ändern. Unser Vor-Ort-Team kann dabei nicht nur auf akute Probleme reagieren, sondern auch proaktiv beraten.

H₂News: Kommen wir zu Transport und Speicherung. In Deutschland wird derzeit das 9.700 Kilometer lange “Kernnetz” realisiert, und zwar überwiegend durch die Umstellung von Erdgasleitungen. Nun ist Wasserstoff deutlich kleiner und flüchtiger als Methan – braucht es hier neue Sicherheitskonzepte?

Grosclaude: Tatsächlich ist das Leckage-Risiko beim Wasserstoff deutlich größer. Sicherheitstechnisch erfordert dies eine Anpassung, aber keinen kompletten Neuanfang. In der Regel dient der Bestand als Basis: Wir analysieren, welche Detektionssysteme weiterverwendet werden können und wo Ergänzungen notwendig sind. Typischerweise empfehlen wir, die punktuelle Gasdetektion beizubehalten und sie durch ultraschallbasierte Leckerkennung zu ergänzen. Bei kritischen Knotenpunkten des Netzes, etwa Verdichterstationen oder Einspeisepunkten, installieren wir zusätzliche Flammendetektoren. Der Schlüssel liegt dann in der regelmäßigen Überprüfung.

H₂News: Also müssen wir die Infrastruktur eher um- als aufrüsten.

Grosclaude: Aktuell ja. Oft stellen wir fest, dass vorhandene Methan-Detektionssysteme unter bestimmten Bedingungen auch für Wasserstoff oder Wasserstoff-Erdgas-Gemische geeignet sind. Insbesondere Flammendetektoren bieten manchmal trotz fehlender H₂-Spezifikation aufgrund der Anlagenarchitektur und Strömungseigenschaften einen guten Schutz. Jede Installation wird aber individuell geprüft und mit dem Kunden validiert.

H₂News: Das dritte Segment ist die Wasserstoff-Anwendung: Hier bieten Sie ein breites Portfolio für den Mobilitäts-Sektor an. Wie wichtig ist es für Ihr Geschäft?

Labous: Die Märkte entwickeln sich in Deutschland und Frankreich unterschiedlich. In Deutschland sind Wasserstofftankstellen relativ verbreitet, während der französische Markt noch in den Anfängen steckt: Wir haben erst vor etwa zwei Jahren mit Wasserstoffprojekten begonnen. Interessanterweise hat Dräger in Frankreich aber schon vor 15 Jahren Sicherheitslösungen für alternative Kraftstoffe entwickelt, allerdings für Biogas. Diese Erfahrungen kommen uns heute zugute: Viele der damals ausgestatteten Stationen sind technisch auf den Übergang zu Wasserstoff vorbereitet.

H₂News: Gibt es auch spezifische Use Cases für Wasserstoffsicherheit in der Industrie, etwa beim Stahl oder in der Chemie?

Grosclaude: Selbstverständlich – jede Anwendung hat eben ihre Besonderheiten. Generell beobachten wir, dass viele Unternehmen, die elektrische Systeme oder Erdgas nutzen, derzeit den Umstieg auf Wasserstoff prüfen. Allerdings sind die dafür notwendigen Investitionen beträchtlich, und die wirtschaftliche Rentabilität variiert je nach Branche. Für viele Betriebe ist der Wechsel noch zu teuer.

Labous: In Frankreich spielt die Kernenergie zudem eine wichtige Rolle als Alternative. Die günstige Verfügbarkeit von Kernkraftstrom führt dazu, dass elektrische Lösungen oft wirtschaftlicher sind als Wasserstofftechnologien. Daher sehen wir in der Industrie einen Energiemix, bei dem Wasserstoff ein wichtiger, aber nicht der einzige Baustein ist.

H₂News: Sprechen wir über Standards und Zertifizierungen. Wie stellen Sie sicher, dass Dräger-Produkte die notwendigen Genehmigungen für verschiedene Länder erhalten, insbesondere im H2-Bereich?

Labous: All unsere Produkte werden in Deutschland entwickelt. Dabei verfolgt Dräger seit jeher einen internationalen Ansatz: Die Sicherheitslösungen müssen weltweit einsetzbar sein – ob in Frankreich, Saudi-Arabien, Asien oder Brasilien. Daher ist es entscheidend, dass jedes Gerät von Anfang an für verschiedene Umgebungen und deren spezifische Vorschriften geeignet ist. 

Grosclaude: Eine Produkteinführung verläuft in mehreren Phasen. Typischerweise beginnen wir mit Europa, wo wir sowohl die EU-Richtlinien als auch nationale Besonderheiten berücksichtigen. Danach folgen Regionen wie Asien, Südamerika und die USA, jeweils mit ihren eigenen Anforderungen. Für diesen Prozess haben wir Produktmanager, die auf bestimmte Gerätetypen spezialisiert sind. Sie arbeiten mit internationalen Prüfstellen zusammen und stellen sicher, dass jedes Produkt die Sicherheitsstandards aller Zielmärkte erfüllt. Wasserstoffanwendungen stellen dabei in der Regel besonders hohe Anforderungen an den Explosionsschutz.

H₂News: Neben den technischen Standards braucht es auch Erfahrungswerte. Wie wichtig ist der länderübergreifende Austausch für die Etablierung gemeinsamer Sicherheitsstandards?

Grosclaude:  Sehr wichtig – und er schafft Vertrauen, was wiederum die Marktentwicklung beschleunigt. Eine der häufigsten Fragen unserer Kunden lautet: “Haben Sie diese Lösung schon woanders implementiert?” Denn wir können zwar Produkte empfehlen, aber die Kunden bitten zu Recht um Referenzen. Durch unsere internationale Präsenz können wir einem französischen Kunden dann beispielsweise sagen: “Sie sind zwar der erste in Frankreich, aber in Deutschland wurde die Technologie schon mehrfach erfolgreich umgesetzt.” In einem Fall betrieb sogar die deutsche Tochtergesellschaft des Kunden eine solche Installation.

H₂News: Wie beurteilen Sie insgesamt den Wissensstand zum Thema Wasserstoffsicherheit?

Labous: Überraschenderweise ist es für viele Kunden zunächst völlig neu. Viele haben keine Vorstellung von den Risiken und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Ein anschauliches Beispiel erlebte ich vor kurzem: Ich sprach mit einem Zulieferer, der Verbindungselemente und Druckmesssysteme für Wasserstoffmotoren herstellt. Als er mich nach Lösungen zur H₂-Detektion fragte und ich erwiderte: “Weißt du eigentlich, dass Wasserstoff hochexplosiv ist? Das bedeutet, dass sämtliche Komponenten eine Ex-Zulassung benötigen und explosionsgeschützt sein müssen” – war er sichtlich überrascht. Solche Erfahrungen zeigen, dass selbst bei technischen Fachleuten in diesem Markt oft grundlegendes Sicherheitswissen zu Wasserstoff fehlt. Die Besonderheiten des Gases werden schlichtweg unterschätzt. 

H₂News: Tragen Sie hier auch zur “Wissensvermittlung” bei?

Grosclaude: Das ist eines unserer Kernanliegen. Wir beschäftigen Spezialisten, die sich ausschließlich mit Wasserstoffanwendungen befassen. Diese Experten beobachten weltweite Entwicklungen, analysieren Kundenerfahrungen und bereiten dieses Wissen systematisch auf – sowohl für unsere eigenen Produktmanager und Vertriebsteams als auch für unsere Kunden. Da, wie erwähnt, viele Akteure auf dem Markt Wissenslücken bei Sicherheitsanforderungen für Wasserstoff oder ähnliche Technologien haben, bieten wir gezielte Bildungsformate an: Webinare, Whitepaper und Broschüren sollen praxisrelevantes Wissen zu Sicherheitsstandards und Best Practices vermitteln. Diesen Service schätzen unsere Kunden sehr.

H₂News: Herr Labous, Herr Grosclaude, vielen Dank für das Interview!

Wasserstoff bei Dräger

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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