BD|Sensors hat den DCT 541 vorgestellt, einen Drucktransmitter für den Einsatz in Wasserstoffapplikationen. Das Gerät basiert auf dem Modell DMP 336 und verfügt über eine digitale RS 485 Schnittstelle mit Modbus RTU Protokoll.
Die Nutzung von Wasserstoff stellt hohe Anforderungen an Komponenten. Das flüchtige Gas kann in Metalloberflächen eindringen und diese verspröden, was Messgenauigkeit und Langzeitstabilität beeinträchtigt. Im Extremfall kann die Wasserstoffversprödung zu Leckagen führen. Deswegen steht die Sicherheit bei Wasserstoffanwendungen an oberster Stelle.
Produkteigenschaften
Der DCT 541 adressiere diese Herausforderungen. Seine medienberührten Komponenten bestehen aus Sonder-Edelstahl. Der Transmitter zeichne sich durch hohe Überlastfähigkeit und Unempfindlichkeit gegen Druckspitzen aus, heißt es von BD|Sensors. Für Sauerstoffanwendungen minimiert ein spezieller Reinigungs- und Fertigungsprozess Restpartikel und Kohlenwasserstoffe.
Die Modbus-Schnittstelle des DCT 541 ermögliche die Ausgabe digitaler Signale. Diese lassen sich laut dem Sensoren-Hersteller einfacher übertragen und verarbeiten als analoge Daten. Der Transmitter ergänzt die bestehende Produktpalette des Unternehmens für Wasserstoffanwendungen.
Merkmale
- Nenndrücke: 0 … 16 bar bis 0 … 1000 bar
- Genauigkeit: 0,5 % FSO
- Ausgangssignal: RS485 mit Modbus RTU Protokoll
- medienberührte Komponenten aus Sonder-Edelstahl
- unempfindlich gegen Druckspitzen
- hoch überlastfähig
- öl- und fettfrei basierend auf ISO 15001 (z.B. für Sauerstoffapplikationen)
Darüber hinaus könne der DCT 541 weitere optionale Merkmale je nach den kundenspezifischen Anforderungen erfüllen.
Neben dem neuen Drucktransmitter bietet der Hersteller den DMP 336 für Nenndrücke von 16 bis 1.000 bar und den DMP 333P mit vergoldeter Membran für 60 bis 600 bar an.