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Für Elektrolyseure: GF Piping Systems präsentiert H2-taugliche Absperrklappe

GF Piping Systems hat eine korrosionsfreie Absperrklappe für Elektrolyseure entwickelt. Die aus Kunststoff gefertigte Klappe ist in den Ausführungen „565 Lug-Style“ und „565 Wafer-Style“ erhältlich und soll Effizienz und Sicherheit der Anlagen erhöhen. Nach Angaben des Unternehmes handelt es sich um die erste industrielle Absperrklappe mit einer Umweltproduktdeklaration (EPD). Elektrolyseurhersteller Enapter nutzt sie bereits in seinem AEM Nexus.

von | 27.06.25

Die Absperrklappe 565 Lug-Style (links) und Absperrklappe 565 Wafer-Style (rechts) werden für Anwendungen wie die Wasserstoffproduktion speziell für den Einsatz mit Sauerstoff gereinigt
© GF

GF Piping Systems hat eine neue Absperrklappe für Wasserstoffanwendungen entwickelt, wie das Unternehmen am 17.06. mitteilte. Die korrosionsfreie Absperrklappe 565 aus Kunststoff sei auf die hohen Anforderungen moderner Elektrolyseursysteme ausgerichtet. Der Schweizer Hersteller unterziehe sie einer speziellen Reinigung, um sie für den Einsatz mit Sauerstoff zu optimieren. Darüber hinaus soll eine Auslieferung in doppelter Verpackung Verunreinigungen zusätzlich vermeiden.

Das Ventil gewährleistet laut Hersteller die zuverlässige Kontrolle von Reinstwasser während der Wasserstoffproduktion. Damit trage es zur Effizienz, Sicherheit und Langlebigkeit von Elektrolyseursystemen bei. Chemisch inerte Schmiermittel sorgen für hohe Reinheitsstandards, ohne die Elektrolyse zu beeinträchtigen.

Erste Umweltproduktdeklaration für industrielle Absperrklappe

Die Absperrklappe 565 ist nach Angaben von GF die erste industrielle Absperrklappe, die eine Umweltproduktdeklaration (EPD) erhalten hat. Eine Lebenszyklusanalyse des unabhängigen Instituts Swiss Climate AG zeigt, dass die 565 Wafer-Style bis zu 20 Prozent weniger Treibhausgase als Alternativen aus Metall ausstößt. Die 565 Lug-Style produziere sogar bis zu 26 Prozent weniger Treibhausgase.

GF zitiert eine Schätzung Markt für grünen Wasserstoff wird laut einer Schätzung von Deloitte bis 2050 auf 600 Millionen Tonnen und 1,4 Billionen Dollar wachsen.

Einsatz bei Enapter-Elektrolyseur

Der deutsche AEM-Elektrolyseurhersteller Enapter nutzt bereits eine Komplettlösung von GF für seinen AEM Nexus, der täglich etwa 450 Kilogramm grünen Wasserstoff produziert. Laut GF sei die Wahl auf das Unternehmen gefallen, weil Enapter nach chemikalien- und korrosionsbeständigen Materialien mit geringen Wartungsanforderungen für den Transport des niedrig konzentrierten Kaliumhydroxid-Elektrolyten (KOH) gesucht hatte.

Die Lösung umfasst vorgefertigte PROGEF PP-H Rohrleitungskomponenten sowie diverse Kunststoffventile. Durch ihre Leach-Out-Werte und Korrosionsbeständigkeit gewährleisten sie den langlebigen Transport des Elektrolyten bei bis zu 65 Grad Celsius und 3 bar.

 

(Quelle: GF Piping Systems/2025)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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