Mikroventil für Wasserstoff-Anwendungen präsentiert

Digitalisierung

Durch die Vernetzungsmöglichkeiten stellt das Mikroventil Zustandsdaten bereit. Diese unterstützen die Instandhaltungsplanung, Fehleranalyse und Inbetriebnahme.

Bei Verwendung von IO-Link werden Stellsignal, Stellungsrückmeldung, Datenübertragung und Energieversorgung in einem M12-Stecker-Kabel gebündelt. Das kontinuierliche Monitoring der Zustandsdaten ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Unregelmäßigkeiten im Regelverhalten.

Langlebigkeit

Der top-mounted Stellungsregler ermöglicht einen schnellen Austausch der Reglereinheit. Bei Verwendung von IO-Link wird der neue Stellungsregler automatisch mit den Parametern des Vorgängers konfiguriert.

Für lange Standzeiten, auch in Hochdruckanwendungen, verfügt das Mikroventil Typ 7042 über:

Ein Ventilgehäuse aus Edelstahl-Vollmaterial

Gehärtete Ventilspindeln

Eine metallisch dichtende, austauschbare Sitzgarnitur aus gehärtetem Edelstahl oder Hartmetall

Eine spezielle Hochdruckpackung für hohe Dichtigkeit bei häufigen Schaltungen

(Quelle: Schubert & Salzer/2024)

Badenova baut erste Wasserstoffleitung in Süddeutschland

Die Badenova-Gruppe hat über ihre Tochtergesellschaft Badenova Netze mit den Bauarbeiten für eine erste Teilstrecke des Projekts H2@Hochrhein begonnen. Die 58 Kilometer lange Wasserstoffleitung zwischen Grenzach-Wyhlen und Waldshut-Tiengen – nach Unternehmensangaben die erste H2-Leitung im Süden der Republik – soll als eine der ersten realisierten Komponenten des Wasserstoffkernnetzes bis 2030 energieintensive Industrien am Hochrhein mit grünem Wasserstoff versorgen. Parallel treibt der Netzbetreiber das deutsch-französische Projekt RHYn Interco voran, für das bereits mehrere Industrieunternehmen Abnahmeerklärungen unterzeichnet haben.

„Günstigere H2-Technik gibt es nur mit Automatisierung“

Comau ist ein weltweit tätiger Automatisierer aus Italien. Im Interview erläutert die H2-Expertin des Unternehmens, Lucrezia Morabito, wie und wie sehr Automatisierung die Kosten für H2-Technik senken kann. Zudem sie gibt Einblick in die Hashtag#Industrialisierung von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren – und erklärt, inwiefern der Stellantis-Tochtergesellschaft hier Erfahrungen aus dem Automobilbereich zugute kommen.

Neuer Atlas zeigt optimale Standorte für Elektrolyseure

Ein Forschungskonsortium unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hat einen Wasserstoff-Potenzial-Atlas für Deutschland veröffentlicht. Der Atlas identifiziert geeignete Standorte für Power-to-Hydrogen-Anlagen und bewertet diese nach verschiedenen Kriterien. Die Daten stehen ab sofort kostenfrei zur Verfügung.