Die Busch Group hat ihr Produktportfolio um die Rezirkulationsgebläse MINK MH 0018 und MINK MH 0040 erweitert. Der Komponentenhersteller hat die Gebläse speziell für die Rezirkulation von überschüssigem Wasserstoff in Brennstoffzellen entwickelt. Die Gebläse seien laut Hersteller ideal für alle Anwendungsbereiche, in denen Brennstoffzellensysteme heute und zukünftig genutzt werden (Stationär, Heavy-Duty, Maritim, Rail, Aviation). Durch ihre kompakten Abmessungen können sie direkt in Brennstoffzellensysteme integriert werden, heißt es in der veröffentlichten Pressemeldung. In größeren Systemen können mehrere Gebläse parallel betrieben werden.
Die MINK MH Gebläse arbeiten nach dem Klauen-Verdichtungsprinzip. Sie rezirkulieren Wasserstoff trocken und berührungsfrei. Ein variabler Drehzahlantrieb passt den Volumenstrom an den Wasserstoffbedarf der Brennstoffzelle an. Das soll den Wirkungsgrad erhöhen.
Lecktest-Module
Die Busch Tochterfirma Pfeiffer Vacuum+Fab Solutions hat außerdem ein neues mobiles, modulares Lecktest-Modul vorgestellt. Das System soll Dichtheitsprüfungen mit Helium und Wasserstoff/Formiergas ermöglichen. Die Konfiguration des Moduls umfasst Vakuumkammer, Vorpumpen und Turbopumpe und ist individuell konfigurierbar. Durch die Möglichkeit der Automatisierung eigne es sich laut dem Hersteller besonders für Leckprüfung – von der Vorentwicklung bis zur Kleinserie.
Für die Dichtheitsprüfung von Mono- oder Bipolarplatten bietet Pfeiffer ein spezielles Lecktest-Modul an. Dieses lasse sich nahtlos in bestehende Produktionslinien integrieren. Das Design und neuartige Verfahren ermöglichen laut Pfeiffer kurze Taktzeiten und unterstützen so eine effiziente Produktion.
Weitere H2-Komponenten
Eine weitere Neuheit ist die Drehschieber-Vakuumpumpe R5 RA 0040 F. Sie dient dem Befüllen oder Entleeren von Wasserstoffbehältern. Die ATEX-zertifizierte Pumpe (Gasklasse IIC) wurde gezielt für die Förderung von Wasserstoff konzipiert. Sie biete hohe Leistung bei niedrigen Gesamtbetriebskosten.
Zudem präsentiert Pfeiffer das kompakte, tragbare Massenspektrometer OmniStar GSD 350. Das neue Massenspektrometer misst nicht kondensierbare Gase bei Atmosphärendruck. Das tragbare Gerät deckt Massenbereiche von 1 bis 300 u ab. Die PV MassSpec Software unterstützt dabei qualitative und quantitative Analysen. Das System eigne sich für Materialcharakterisierungen und Permeationsmessungen von Wasserstoff durch Tank- oder Dichtungsmaterialien.
Einen tieferen Einblick in die Produkte der Busch Group können Sie auf der Hydrogen + Fuel Cells Europe 2025 in Hannover erhalten. Dort wird der Hersteller vom 31. März bis zum 4. April an Stand C14 in Halle 13 zu finden sein. Außerdem halten mehrere Unternehmensvertreter Fachvorträge über die Überdruck- und Lecksuchtechnologie sowie Dichtheitsprüfungen.