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Sicher ist sicher: Warum Drucksensoren in Wasserstoff-Anwendungen unverzichtbar sind

Ob als Energieträger, Treibstoff oder Industrieschlüssel: H2 gilt als Hoffnungsträger einer klimaneutralen Zukunft. Doch wer mit Wasserstoff arbeitet, weiß: Der Stoff hat es in sich. Leicht entzündlich, hochkomprimiert und nicht gerade unkompliziert im Handling.

von | 11.06.25

Advertorial
Sicher ist sicher: Warum Drucksensoren in Wasserstoff-Anwendungen unverzichtbar sind
Quelle: RS

Hier kommt ein Bauteil ins Spiel, das zwar im Verborgenen arbeitet, aber dafür umso wichtiger ist: Drucksensoren. Oder auch – Pressure Sensor. Ob zur Überwachung von Prozessen, zur Steuerung technischer Systeme oder zur Sicherstellung der Produktqualität : Ohne hochpräzise Druckmessung wäre das alles deutlich risikoreicher.

Hochdruck = Hochrisiko

Wasserstoff liebt den Druck. Anders gesagt: Ohne Druck lässt er sich kaum speichern oder transportieren. In Tankstellen-Systemen liegt der Betriebsdruck oft bei 700 bar – das ist etwa siebenmal so viel wie in einem Autoreifen. In der industriellen Produktion geht es sogar noch drüber. Wer hier keine präzise Kontrolle hat, riskiert mehr als nur schlechte Performance. Im schlimmsten Fall drohen Explosionen, Leckagen oder teure Anlagenstillstände.

Was es also braucht? Drucksensoren, beispielsweise von RS, die nicht nur exakt messen, sondern auch zuverlässig bleiben – selbst bei extremen Bedingungen. Hitze, Kälte, Vibration, Feuchtigkeit? Alles Alltag. Und genau dafür sind moderne Pressure Sensors gemacht.

Keine Leckage, aber absolute Sicherheit

Anders als viele Gase ist Wasserstoff ein echter Ausbrecherkönig. Seine Moleküle sind so winzig, dass sie sich durch die kleinsten Ritzen zwängen. Und wenn sie draußen sind, wird’s gefährlich: Wasserstoff ist farb-, geruch- und geschmacklos – aber hochexplosiv. Eine Undichtigkeit kann also katastrophale Folgen haben, bevor sie überhaupt bemerkt wird.

Hier zeigt sich der zweite Einsatz der Drucksensoren: Sie schlagen Alarm, sobald der Druck unerwartet sinkt – oft lange bevor es zu sichtbaren Schäden kommt. Ein minimaler Abfall im Druck? Für viele Anlagen kaum bemerkbar. Für einen hochsensiblen Sensor jedoch ein Grund, sofort zu reagieren.

So helfen Pressure Sensors dabei, Leckagen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Für Sicherheitsverantwortliche eine echte Erleichterung.

Engineering mit Präzision

Wer Anlagen für die Wasserstoffwirtschaft plant oder betreibt, weiß: Es zählt jedes Detail. Bei 700 bar Druck gibt es keinen Spielraum für grobe Toleranzen. Die Auswahl der richtigen Komponenten ist deshalb keine Formsache, sondern eine ganz eigene Ingenieurskunst.

Drucksensoren gehören dabei zur sicherheitsrelevanten Infrastruktur. Gerade in mehrstufigen Systemen – z.B. bei der Zwischenspeicherung, dem Verdichten oder der Tankbefüllung – müssen sie in Echtzeit präzise Daten liefern. Verzögerungen? Undenkbar. Ausfälle? Noch schlimmer.

Also setzen viele Hersteller auf redundante Systeme und Sensoren mit intelligenter Kommunikation. Die besten Sensoren erkennen nicht nur den Druck, sondern bewerten sogar ihre eigene Leistungsfähigkeit. Diagnosefunktionen, Temperaturkompensation und automatische Kalibrierung gehören heute zum Standard.

Für Anlagenbauer ergeben sich daraus einige Vorteile: Mehr Sicherheit, weniger Wartung und maximale Kontrolle – und das auch bei komplexen Prozessen.

Sicherheit beginnt bei der Auswahl

Aber Vorsicht: Nicht jeder Sensor ist für Wasserstoff geeignet. Denn die aggressiven Eigenschaften des Gases können bei ungeeigneten Materialien zu Versprödung, Korrosion oder Materialermüdung führen. Edelstahl allein reicht da oft nicht aus – gebraucht werden also spezielle Legierungen, Beschichtungen und Dichtungsmaterialien, die den komplizierten Anforderungen standhalten.

Zudem braucht es auch Sensoren, die für explosionsgefährdete Zonen zugelassen sind. ATEX, IECEx, SIL – diese Begriffe gehören für Sicherheitsverantwortliche zum kleinen Einmaleins. Denn wer hier spart, spart auf jeden Fall am falschen Ende.

Die gute Nachricht ist aber: Der Markt bietet schon eine breite Auswahl an Sensorlösungen, die speziell für Wasserstoff-Anwendungen entwickelt wurden. Ob OEM-Teil, modulare Lösung oder individuell konfigurierbares System – wer gezielt danach sucht, findet auch das passende Bauteil.

Das Fazit? Sicherheit an erster Stelle

Drucksensoren sichern den reibungslosen Betrieb – Tag für Tag, rund um die Uhr. Für Anlagenbauer, Ingenieure und Sicherheitsverantwortliche heißt das: Wer auf die richtigen Pressure Sensors setzt, plant nicht nur effizient, sondern auch zukunftssicher. Denn sicher ist sicher – gerade, wenn’s um Wasserstoff geht.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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