Die Unternehmen investieren rund acht Millionen Euro pro Elektrolyseur. Die Gesamtsumme von 24 Millionen Euro wird durch eine bayerische Förderung unterstützt. Je 3,3 Millionen Euro erhält die Unternehmensgruppe für jede Anlage aus dem bayerischen Elektrolyseur-Förderprogramm.
Hoher Wasserstoffbedarf in der Region ermittelt
Schwaben Netz hat gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer den künftigen Wasserstoffbedarf in Industrie und Gewerbe abgefragt. Die Umfrage ergab ein hohes Abnahmeinteresse in der Region Bayerisch-Schwaben.
Steven Narrog, Geschäftsführer von Schwaben Regenerativ, erklärt das Projekt: „Wasserstoff wird Erdgas in Zukunft ersetzen. Neben dem Import müssen wir auf heimische Produktion setzen, um die sichere Versorgung zu gewährleisten.”
Kommunen unterstützen Wasserstoffproduktion
Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden begrüßen die Elektrolyseprojekte. Markus Stettberger aus Allmannshofen sieht einen „wesentlichen Beitrag zur Energiewende”. Jürgen Eisen aus Illertissen betont, dass Bürger, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen profitieren werden.
Die Elektrolyseure produzieren grünen Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger. Der Wasserstoff kann zum Heizen, als Treibstoff und für industrielle Prozesse eingesetzt werden. Er ermöglicht zudem die Speicherung überschüssiger Energie aus erneuerbaren Quellen.
Energie Schwaben will sich mit den drei Elektrolyseuren als Vorreiter in der Wasserstoffversorgung in Bayerisch-Schwaben positionieren. Der regional produzierte Wasserstoff soll fossile Brennstoffe ersetzen und die CO₂-Emissionen in der Region senken.