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Absichtserklärung für Wasserstoffabnahme aus H2-Hubs geschlossen

Die Infener AG und das Gasversorgungsunternehmen Nevius haben eine Absichtserklärung für die Lieferung von grünem Wasserstoff unterzeichnet. Die Partnerschaft zielt auf eine dezentrale Energieversorgung in der Ortenau-Region ab. Der flächengrößte Landkreis in Baden-Württemberg soll künftig mit grünem Wasserstoff aus den geplanten Wasserstoff-Hubs in Villingen-Schwenningen und Gengenbach versorgt werden. Der Letter of Intent (LOI) sieht eine Lieferung von mehreren Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr vor.

von | 11.12.24

Rendering des geplanten H2-Hubs in Villingen-Schwenningen
© Infener AG
Wasserstoffabnahme aus Infener H2-Hubs geschlossen

Infener plant die Produktion von grünem Wasserstoff an zwei Standorten in Baden-Württemberg. In Villingen-Schwenningen und Gengenbach will das Schweizer Unternehmen Wasserstoff-Hubs errichten. Nun hat Infener eine Absichtserklärung mit dem Gasversorgungsunternehmen Nevius geschlossen. Die Vereinbarung sieht eine Wasserstoffabnahme von mehreren Tonnen pro Jahr vor. Nevius wird den Wasserstoff abnehmen und an mittelständische Industrieunternehmen in der Region verteilen.

Der Wasserstofftransport soll über Lastkraftwagen erfolgen. Dies bietet sich bei den regionalen, kurzen Transportwegen an. Diese Logistiklösung bietet mehrere Vorteile: Sie ermöglicht eine vom Kernnetz unabhängige Energieversorgung und stellt eine wirtschaftliche Alternative zur Pipelineinfrastruktur dar. Der kurze Transportweg reduziert zusätzlich die Logistikkosten.

Die nun geschlossene Absichtserklärung bildet nur die Grundlage für einen künftigen verbindlichen Abnahmevertrag mit konkreten Abnahmemengen.

„Nächster logischer Schritt”

Joel Vogl, CEO von Infener, erklärte, die Partnerschaft mit Nevius demonstriere, wie regionale Akteure zusammenarbeiten könnten, um die Energiewende voranzutreiben. Mit ihren H2-Hubs würden sie eine zukunftsfähige und resiliente Versorgung mit grünem Wasserstoff schaffen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich nachhaltig sei. Das Energiesystem von morgen werde vielfältig sein – mit einem Kernnetz, ergänzt durch dezentrale Produktion.

Günter Cottin, Geschäftsführer von Nevius, ergänzt: „Die Umstellung auf Wasserstoff ist für uns der nächste logische Schritt, um unser Engagement für eine saubere und wirtschaftliche Energieversorgung zu vertiefen. Unsere Kunden in der Ortenau und Schwarzwald-Region profitieren von einer nachhaltigen Alternative, die lokal produziert und flexibel eingesetzt werden kann.“

Mehr über die künftigen Plane des Schweizer Unternehmen erfahren Sie in Interview mit Tobias Gruber, Head of Products.

(Quelle: Infener/2024)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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