Die prämierte Testplattform für sichere Wasserstoffpipelines sei die erste ihrer Art in Europa, heißt es in der veröffentlichten Pressmeldung. Ab dem Herbst soll sie auf dem BAM-Testgelände in Horstwalde bei Berlin entstehen. Sie zielt darauf ab, Industrie und Forschung beim Ausbau der Wasserstofftechnologien in Deutschland zu unterstützen.
Veli Bingöl, Leiter der BAM-Beschaffung, betonte die Bedeutung innovativer Beschaffungsmethoden: „Die BAM benötigt schnelle, praktikable, innovative und nachhaltige Lösungen in der Beschaffung, damit wir unseren Auftrag für mehr Sicherheit in Technik und Chemie erfüllen können.”
„Leuchtturmprojekt zur Neuausrichtung des Beschaffungswesens”
Bemerkenswert ist, dass das Projekt als Innovationspartnerschaft vergeben wurde – ein Verfahren, das speziell für den Erwerb innovativer, noch nicht marktreifer Leistungen konzipiert ist.
Die BAM ist eine der zentralen Beschaffungsstellen des Bundes. Während der Veranstaltung wurde sie als „Leuchtturmprojekt zur Neuausrichtung des Beschaffungswesens” gewürdigt. Ihre Beschaffungsstrategie zielt auf Prozessoptimierung, Innovationsförderung und die Integration von Nachhaltigkeitsanforderungen ab.
Diese Auszeichnung unterstreiche die wachsende Bedeutung von Wasserstofftechnologien und die Rolle öffentlicher Einrichtungen bei deren Entwicklung und Implementierung. Die neue Testplattform verspricht, ein wichtiger Baustein für die sichere Nutzung von Wasserstoff in Deutschlands Energiezukunft zu werden.