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BASF erweitert Lieferkette für H2-Brennstoffzellen

BASF und die Advent Technologies Inc. Griechenland wollen eine vollständige Lieferkette für Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellenkomponenten etablieren. Zudem habe man Gespräche über eine Ausweitung der Partnerschaft auf den Bereich Wasserelektrolyse aufgenommen.

von | 11.05.23

Kontinuierliche Produktionsanlage für die protonenleitende Celtec®-Membran
BASF
Kontinuierliche Produktionsanlage für die protonenleitende Celtec®-Membran

11. Mai 2023 | BASF und die Advent Technologies Inc. Griechenland wollen eine vollständige Lieferkette für Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellenkomponenten etablieren. Zudem habe man Gespräche über eine Ausweitung der Partnerschaft auf den Bereich Wasserelektrolyse aufgenommen.

Die Kooperation läuft über die BASF-Tochter BASF Environmental Catalyst and Metal Solutions. Sie übernimmt im Konzern den Bereich Membran- und MEA-Technologie für Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (HT-PEM).

Advent ist der nach eigenen Angaben größte Hersteller von HT-PEM-Brennstoffzellensystemen. Da Unternehmen bedient Märkte wie die stationäre Stromerzeugung und E-Methanol-betriebene Brennstoffzellen für Schifffahrt und Schwerlasttransport.

„Unser Ziel ist es, eine vollständige Lieferkette für grüne Wasserstofftechnologien aufzubauen, einschließlich Edelmetalldienstleistungen, Katalysatoren, Komponenten und Recycling. Indem wir unsere langjährige Zusammenarbeit mit Advent ausweiten, können wir unser Geschäft auf dem HT-PEM-Brennstoffzellenmarkt weiter ausbauen.

 

Außerdem trägt diese Entscheidung dazu bei, Europa als Vorreiter für den industriellen Wandel im Bereich Wasserstoff zu positionieren“, sagt Tim Ingle, Senior Vice President, BASF Environmental Catalyst and Metal Solutions.

Vorteile von HT-PEM-Brennstoffzellen

HT-PEM-Brennstoffzellen werden bei einer Zelltemperatur von 120 bis 180 °C betrieben, sind vielfältig einsetzbar und haben eine hohe Toleranz gegenüber Verunreinigungen im Wasserstoff-Gas. Diese Brennstoffzellen erlauben darüber hinaus eine vereinfachte Kühlung und müssen nicht befeuchtet werden. Zukünftig werden HT-PEM-Brennstoffzellen auch für Schwerlasttransporte und die Schifffahrtsindustrie zur Verfügung stehen.

BASF will die weitere Markterschließung für HT-PEM-Brennstoffzellen mit einem breiten Portfolio an Dienstleistungen und Produkten maßgeblich unterstützen, darunter PGM-Dienstleistungen (Platinmetalle), Katalysatoren, Membrane und Recycling.

„Starke Synergie“ für Brennstoffzellenindustrie

Die Vereinbarung definiert nach Angaben von BASF die Rolle des Konzerns beim Ausbau der MEA-Produktion in der geplanten Produktionsanlage von Advent im griechischen Westmakedonien und sichert dem Unternehmen Zugriff auf das gesamte Produkt- und Dienstleistungsportfolio.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bei der neuesten Membranentwicklung der BASF, Celtec®-Z, und dem neuen Ion Pair™ MEA-Membrankonzept von Advent zielt darauf ab, Aspekte wie Leistung, Lebensdauer und Wettbewerbsfähigkeit im Hinblick auf Kosten weiter zu verbessern.

Dr. Vasilis Gregoriou, Chairman und CEO von Advent:

„Mit dieser Partnerschaft kann die Expertise von Advent bei Brennstoffzellen-Stacks und -Systemen mit dem Know-how von BASF bei der Entwicklung von Katalysatoren und Membranen gebündelt und damit eine starke Synergie geschaffen werden, die Innovationen in der Brennstoffzellenindustrie vorantreiben wird.“

 

(Quelle: BASF/2023)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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