Flusys will das Wasserstoff-Heizsystem in die neu errichtete Produktionsanlage in Offenbach einbauen. Die Inbetriebnahme der Hyting H2-Heizung ist für Anfang 2025 geplant. Der Industrieanlagenanbieter will einen 1.000 Kubikmeter großen Produktionsraum künftig mit Wasserstoff beheizen.
Der Industrieanlagenanbieter für Fluidsystemtechnik verfügt nach eigenen Angaben bereits über langjährige Erfahrung mit Wasserstofftechnologien und will sich als früher Anwender innovativer und nachhaltiger Heizlösungen positionieren.
Das patentierte Heizsystem nutzt ein katalytisches Verfahren zur Umwandlung von Wasserstoff und Luftsauerstoff in Wärme. Es erzeugt keine CO₂-, NOx- oder Feinstaubemissionen. Das einzige Nebenprodukt, das im Produktionsprozess entsteht, ist Wasser. Außerdem verwendet das System zu keinem Zeitpunkt brennbare Konzentrationen von Wasserstoff. So will das Start-up Sicherheit gewährleisten.
„Faszinierende Technologie”
Die Technologie verwendet bewährte Komponenten aus der Heizungs- und Automobilindustrie. Das Wasserstoff-Heizsystem ist modular aufgebaut und in Leistungsstufen von 10 bis 300 kW verfügbar. Dies ermöglicht vielfältige Anwendungen in Industrie-, Gewerbe- und Wohngebäuden, landwirtschaftlichen Gewächshäusern sowie mobilen Heizgeräten und Nutzfahrzeugen. Das Wasserstoff-Heizsystem eigne sich sowohl für Neubauten als auch für Nachrüstungen bestehender Gebäude.
Carsten Neutzer, Geschäftsführender Gesellschafter der Flusys GmbH, erklärte: „Die Technologie hat uns direkt fasziniert. Wir hoffen, dieser CO₂-freien Technologie Vorschub zu verleihen.”
Die Zusammenarbeit zwischen Hyting und Flusys demonstriert die CO₂-freie Heizlösung und zeige das wachsende Interesse an umweltfreundlichen Technologien.
(Quelle: Hyting/2024)