Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Fusion Fuel strebt auf italienischen Markt für grünen Wasserstoff

Fusion Fuel hat eine kommerzielle Vereinbarung mit Duferco Energia SpA (Duferco") geschlossen, um das Ökosystem für grünen Wasserstoff in Italien und ausgewählten Märkten der MENA-Region zu entwickeln. Erstes Projekt soll eine 1,25-MW-Anlage für grünen Wasserstoff in Sizilien sein, die die Solar-Wasserstoff-Technologie des Unternehmens nutzt.

von | 18.11.22

18. November 2022 | Fusion Fuel hat eine kommerzielle Vereinbarung mit Duferco Energia SpA (Duferco”) geschlossen, um das Ökosystem für grünen Wasserstoff in Italien und ausgewählten Märkten der MENA-Region zu entwickeln. Erstes Projekt soll eine 1,25-MW-Anlage für grünen Wasserstoff in Sizilien sein, die die Solar-Wasserstoff-Technologie des Unternehmens nutzt.

Duferco Energia ist eine Tochtergesellschaft der Duferco-Gruppe, eines multinationalen Stahl- und Rohstoffhandelsunternehmens, das auf die Verwaltung von Energieerzeugungsanlagen und die Vermarktung von Energiedienstleistungen spezialisiert ist. Die Unternehmen erwarten, dass sie das lokale Vertriebsnetz von Duferco nutzen können,

Man wolle die Kenntnis der lokalen Märkte und die Schifffahrts- und Logistikexpertise von Duferco nutzen, um schlüsselfertige Technologie-Projekte zu entwickeln, heißt es von Fusion Fuel.

Pilotprojekt auf Sizilien

Das erste Vorhaben im Rahmen der Vereinbarung ist ein 1,25-MW-Pilotprojekt für grünen Wasserstoff, das am Industriestandort von Duferco auf Sizilien, entsteht. Fusion Fuel wird voraussichtlich 50 seiner HEVO-Solar Tracker für das geplante Projekt liefern. Die Fertigstellung für 2024 geplant.

Die Anlage würde rund 46 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren, der für den Betrieb eines Schmelzkarbonat-Brennstoffzellensystems (MCFC) verwendet würde.

Nuno Filipe, Leiter der kommerziellen Abteilung von Fusion Fuel in Europa, kommentierte die Vereinbarung:

“Dies ist eine spannende Entwicklung für Fusion Fuel, da wir unser kommerzielles Geschäft über die Iberische Halbinsel hinaus auf Südeuropa ausweiten wollen. Diese Vereinbarung stellt nicht nur unseren Einstieg in den italienischen Markt, sondern vor allem den Beginn einer soliden Beziehung mit der Duferco Group zum Verkauf unserer Technologie und zur Entwicklung von Projekten in Italien und letztlich auch angrenzenden Märkten wie Tunesien und Algerien dar.”

Zach Steele, Co-Leiter von Fusion Fuel, fügte hinzu:

“Als kleiner Akteur im aufstrebenden Sektor für grünen Wasserstoff ist es entscheidend, dass wir uns weiterhin auf die Märkte konzentrieren, in denen wir ein überzeugendes Wertangebot und einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil haben. Italien ist ein solcher Markt, und wir glauben, dass diese Partnerschaft beiden Unternehmen als Plattform dienen wird, um in naher Zukunft eine bedeutende kommerzielle Präsenz aufzubauen.

 

Unser Ziel ist zu wiederholen, was wir auf der iberischen Halbinsel verfolgt haben: einen Mobilitäts-Backbone im südlichen Teil des Landes entwickeln. Dies beginnt mit 2-4 Betankungsprojekten sowie Industrieprojekten in den wichtigsten Industrieregionen Norditaliens. Wir glauben, dass diese vielseitige Strategie, die unsere erstklassige Technologie ermöglicht, Fusion Fuel als einen der Hauptanbieter in der Region positionieren wird.”

 

 

(Fusion Fuel/2022)

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Wasserstoff als Schlüssel für dezentrale Energieversorgung in Ghana
Wasserstoff als Schlüssel für dezentrale Energieversorgung in Ghana

Forscher der Hochschule Bochum haben gemeinsam mit SFC Energy AG und Green Power Brains ein Pilotprojekt zur lokalen Wasserstoffproduktion in Ghana realisiert. In dem Projekt GH2GH haben die Partner erstmals grünen Wasserstoff in einem Mini-Grid erzeugt. Der grüne Wasserstoff wurde vor Ort zur lokalen Nutzung gespeichert und kann bei Bedarf wieder in elektrischen Strom umgewandelt werden.

mehr lesen
Pilz GmbH & Co. KG verstärkt den H2-Marktspiegel
Pilz GmbH & Co. KG verstärkt den H2-Marktspiegel

Pilz GmbH & Co. KG ist jetzt im H2-Marktspiegel vertreten. Denn das 1948 gegründete Familienunternehmen aus Ostfildern bei Stuttgart, bekannt als globaler Anbieter für sichere Automation, bringt seine Expertise in der funktionalen Sicherheit (Safety) und dem Anlagenschutz vor Manipulation (Security) nun verstärkt in die Wasserstoffindustrie ein. Angesichts der besonderen Sicherheitsanforderungen im Umgang mit dem hochentzündlichen Gas entwickelt und implementiert Pilz ganzheitliche Sicherheitskonzepte, die sowohl die physische Anlagensicherheit als auch den Schutz vor digitalen Bedrohungen umfassen. 

mehr lesen
H2-Bilanz von EWI und Eon: Wasserstoffmarkt hängt am Förder-Tropf
H2-Bilanz von EWI und Eon: Wasserstoffmarkt hängt am Förder-Tropf

Die deutsche Wasserstoffwirtschaft verzeichnet Fortschritte bei Erzeugungskapazitäten und Investitionsentscheidungen, ist aber stark von öffentlichen Fördermitteln abhängig. Laut aktueller H2-Bilanz des EWI – Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln, die erneut vom Essener Energiekonzern E.ON in Auftrag gegeben wurde, stieg die geplante Produktionsleistung bis 2030 auf 11,3 Gigawatt. Die Elektrolysekapazität erreiche mittlerweile 111 Megawatt – rund 68 % mehr als noch im Frühjahr. Besonders die IPCEI-Förderbescheide erweisen sich als wichtiger Treiber für den H2-Ausbau, den Eon aber weiterhin als „kraftlos” bezeichnet.

mehr lesen
„Wir müssen Wasserstoffspeicherung von Grund auf neu denken“
„Wir müssen Wasserstoffspeicherung von Grund auf neu denken“

Im H2 Talk stellt Magnus Bach eine neue Art der Wasserstoffspeicherung vor, die ein großes Hindernis der Wasserstoffwirtschaft überwinden soll. Mithilfe neuartiger retikulärer Materialien erzielt H2MOF die gleiche Speicherleistung wie herkömmliche Systeme – aber zu einem Bruchteil der Betriebskosten. Lesen Sie hier, wie die von einem Nobelpreisträger und Begründer der retikulären Chemie entwickelte Technologie den Markt verändern könnte und wie das Unternehmen bei ihrer Markteinführung vorgeht.

mehr lesen
H2 und Methanol: Projekt prüft Alternativen für Biogas-Standorte
H2 und Methanol: Projekt prüft Alternativen für Biogas-Standorte

Wasserstoff und Methanol können Alternativen für Biogas-Anlagen sein, deren Förderung bald ausläuft. Dazu untersucht das Forschungsprojekt  „BioMeSyn” die Erzeugung von Bio-Methanol an zwei niedersächsischen Bauernhöfen. Methanol-Produktion dient hier als Alternative zur klassischen Verstromung – und ergänzt die etablierte Option der Wasserstofferzeugung aus Biogas. Jetzt fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Vorhaben mit 800.000 Euro.

mehr lesen

H2 Talk

Bach
Wasserstoff im Wirtschafts-Check: Finanzexperten bewerten den H2-Markt
Matthias Kurras, Geschäftsführer der Maximator Hydrogen GmbH

Publikationen

Power-to-Gas

Power-to-Gas

Erscheinungsjahr: 2020

Das Fachbuch fasst aktuelles Wissen zu Power-to-Gas zusammen und bereitet es für Ingenieure der Energie- und Gasversorgung auf. Es wird die gesamte Wertschöpfungskette vom bereitgestellten Strom über die Erzeugung von Wasserstoff und die ...

Zum Produkt

Erneuerbarer Wasserstoff mit Solar-Wind-Hybridkraftwerken

Erneuerbarer Wasserstoff mit Solar-Wind-Hybridkraftwerken

Autor: Raphael Niepelt, Rolf Brendel

Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für die Transformation und Defossilierung des Energiesystems. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie hat sich die Politik klar zu grünem Wasserstoff bekannt, wobei der Bedarf vor allem über Importe ...

Zum Produkt

Datenschutz
h2-news.de, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Datenschutz
h2-news.de, Inhaber: Vulkan-Verlag GmbH (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl: