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“Energiewende im Alltag”: GP Joule nutzt Brennstoffzellen-Transporter von Opel

GP Joule nutzt für seine Betriebsführung nun den neuen Vivaro-e Hydrogen von Opel. Andreas Kunkat, Leiter Großkunden Stellantis Deutschland, hat GP Joule Service-Geschäftsführer Helge Feddersen den Brennstoffzellen-Transporter vor Gästen aus Politik und Wirtschaft übergeben.

von | 30.05.23

V.l.: Ove Petersen (GP Joule), Björn Geertz (Handwerkskammer Flensburg), Sedef Atasoy (IHK Schleswig-Holstein), Julia Carstens (Regierung Schleswig-Holstein), Andreas Kunkat (Stellantis Deutschland), Olaf Duden (GP Joule Hydrogen)
GP Joule

30. Mai 2023 | GP Joule nutzt für seine Betriebsführung nun den neuen Vivaro-e Hydrogen von Opel. Andreas Kunkat, Leiter Großkunden Stellantis Deutschland, hat GP Joule Service-Geschäftsführer Helge Feddersen den Brennstoffzellen-Transporter vor Gästen aus Politik und Wirtschaft übergeben. Mit dem Auto will das Unternehmen die betriebsinterne Energiewende fördern, da es grünen Wasserstoff aus eigener Produktion nutzen könne.

GP Joule nutzt ab sofort mobilen Service der Betriebsführung den Vivaro-e Hydrogen. Das Ende 2021 auf den Markt gebrachte Fahrzeug basiert auf der batterieelektrischen Variante des Vans .

Der Transporter kann mit seiner Kombination aus Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und Plug-in-Batterie vollgetankt bis zu 400 km weit fahren. Die 45 kW-Brennstoffzelle liefert dabei genug Leistung für längere Fahrten auf der Autobahn.

Das Auftanken mit Wasserstoff dauert nach Angaben des Herstellers drei Minuten – vergleichbar mit der Betankungszeit eines konventionellen Diesel- oder Benzinmotors. Beim Start oder Beschleunigen unterstützt die unter den Vordersitzen untergebrachte 10,5 kWh-Lithium-Ionen-Batterie für kurzfristig mehr abgerufene Motorleistung. Das Brennstoffzellensystem arbeite damit stets unter optimalen Betriebsbedingungen, was die Lebensdauer erhöhe.

“Energiewende im Alltag”

Darüber hinaus bietet der Vivaro-e Hydrogen den Vorteil eines Hybrid-Systems: Bremsenergie kann zurückgewonnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie gespeist werden (Rekuperation). Die gesamte Antriebstechnik sei zudem so untergebracht, dass der Wasserstoff-Transporter genau so viel Innenraum biete wie ein Verbrenner.

Der Vivaro e-Hydrogen sei “das ideale Fahrzeug für ein Unternehmen, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Energiewende voranzutreiben“, so Andreas Kunkat bei der Übergabe an der nordfriesischen Küste.

Für Helge Feddersen ist der Flottenzuwachs ein wichtiger Baustein zur Dekarbonisierung seines Unternehmen und ein Beispiel für “Energiewende im Alltag”:

„Unser Serviceteam legt wöchentlich hunderte Kilometer zurück. Daher ist die Dekarbonisierung dieses Services für uns ein wichtiger Schritt. Damit zeigen wir, wie eine nachhaltige Energie- und Kreislaufwirtschaft real wird: Wir erzeugen grünen Wasserstoff aus Sonnen- und Windkraft – und nutzen diesen nun mit dem Vivaro-e Hydrogen als Kraftstoff in unserem Fuhrpark.“

 

(Quelle: GP Joule/2023)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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