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Hy2gen: Erneuerbares Ammoniak aus Mexiko

Hy2gen, ein Hersteller von Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff und Wasserstoffderivate, plant den Bau einer 200-MW-Anlage zur Produktion von erneuerbarem Ammoniak in Campeche, Mexiko. Das Projekt mit dem Namen MARENGO soll zunächst jährlich 180.000 t erneuerbares Ammoniak für Kund:innen in der EU produzieren. 2028 soll die Anlage in Betrieb gehen.

von | 31.07.23

In Mexiko will Hy2gen zukünftig 180.000 t erneuerbares Ammoniak produzieren
Hy2gen
Hy2gen plant eine Anlage für erneuerbares Ammoniak in Mexiko

31. Juli 2023 | Hy2gen, ein Hersteller von Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff und Wasserstoffderivate, plant den Bau einer 200-MW-Anlage zur Produktion von erneuerbarem Ammoniak in Campeche, Mexiko. Das Projekt mit dem Namen Marengo soll zunächst jährlich 180.000 t erneuerbares Ammoniak für Kund:innen in der EU produzieren. 2028 soll die Anlage in Betrieb gehen.

Layda Elena Sansores (Gouverneurin von Campeche), Angélica Lara Pérez Ríos (Vertreterin der Regionalbehörde La Semabicce) und Wolfgang Dold (deutscher Botschafter in Mexiko) unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für weitere Machbarkeitsstudien. Beteiligt waren außerdem die GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), vertreten durch Marco Hüls und Cyril Dufau-Sansot, CEO der Hy2gen AG, sowie die lokalen Projektentwicklungspartner.

Modell der in Mexiko geplanten Anlage

Die am Golf von Mexiko gelegene Anlage soll auch als Meerwassersentsalzungsanlage dienen (Quelle: Hy2gen)

„Marengo wird eine wichtige Rolle bei der Produktion von erneuerbarem Ammoniak für die Europäische Union spielen“, sagt Hy2gen-CEO Cyril Dufau-Sansot. „Dies liegt vor allem an den idealen Bedingungen am Standort, wie konstanter Wind und viele Sonnenstunden. Der Strombedarf von MARENGO wird daher durch einen 415-MW-Windpark und einen 230-MW-Solarpark gedeckt.“

 

„Bei Marengo ziehen alle Beteiligten an einem Strang. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, dem Gouverneur, aber auch die Vorarbeiten mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH waren für uns immer von nachhaltigem Pioniergeist geprägt – fortschrittliches Denken und Handeln ist das A und O für eine klimaneutrale Zukunft.“

Planungsphase und Baubeginn

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages folgen Machbarkeitsstudien und FEED-Studien. In diesen werden wesentliche Konstruktionsdaten und Informationen zum Betrieb der Produktionsanlage gesammelt. Diese Studien werden voraussichtlich nach 24-36 Monaten abgeschlossen sein.

Nach der Planungsphase beginnt die Bauphase der Anlage, die im dritten Quartal 2028 in Betrieb gehen soll.

Weitere Informationen zum Marengo Projekt
(Quelle: Hy2gen/2023)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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