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Hybride Brennstoffzellensysteme zuverlässig abdichten

Das Startup AE Driven Solutions hat ein ambient betriebenes Brennstoffzellensystem nach dem Range-Extender-Prinzip entwickelt. Es erlaubt den emissionsfreien Betrieb auf bis zu 400 km Strecke. Im Inneren sichern Rohrverbindungssysteme den Transport bzw. die Zuführung des gasförmigen Wasserstoffs. Um die Leckagefreiheit zuverlässig sicherzustellen, setzt das Aachener Unternehmen das Rohrumformsystem Voss Lok 40 von Voss Fluid ein. […]

von | 17.12.21

© AE Driven Solutions
© AE Driven Solutions
Hybride Brennstoffzellensysteme zuverlässig abdichten

Das Startup AE Driven Solutions hat ein ambient betriebenes Brennstoffzellensystem nach dem Range-Extender-Prinzip entwickelt. Es erlaubt den emissionsfreien Betrieb auf bis zu 400 km Strecke. Im Inneren sichern Rohrverbindungssysteme den Transport bzw. die Zuführung des gasförmigen Wasserstoffs. Um die Leckagefreiheit zuverlässig sicherzustellen, setzt das Aachener Unternehmen das Rohrumformsystem Voss Lok 40 von Voss Fluid ein.

Brennstoffzellensysteme für mittelschwere Nutzfahrzeuge

Die AE Driven Solutions GmbH hat ihren Sitz in Aachen und entwirft Brennstoffzellensysteme für Nutzfahrzeug- und Güterverkehrsunternehmen. Dabei hilft dem Team um Gründer und Geschäftsführer Tobias Reil jahrzehntelange Erfahrung mit Brennstoffzellen, H­2-Infrastukturen sowie Kompressortechnologie und belegtes Fachwissen im Bereich Elektromobilität. Unter dem Projektnamen H2Range entwickelt das Startup Brennstoffzellensysteme nach Automotive-Standards. Das System ist vor allem für mittelschwere Nutzfahrzeuge oder mobile wie auch stationäre Notstromaggregate geeignet. Darüber hinaus erlaubt das Konzept einen CO2-neutralen Betrieb von Kühlfahrzeugen.

Dennoch birgt dieses Brennstoffzellensystem einige Herausforderungen: in erster Linie den leckagefreien Transport der flüchtigen und leicht brennbaren H2-Moleküle und die Vorbeugung von Wasserstoffversprödung. Im Vergleich zum Austritt von Öl beispielsweise werden Gas-Leckagen unter Umständen erst dann erkannt, wenn es schon zu einer Gefahrensituation gekommen ist. Deshalb ist es essenziell, selbst geringe Leckagemengen zu vermeiden. An dieser Stelle kommt das Rohrumformsystem Voss Lok 40 ins Spiel.

Dichtheit ist oberstes Gebot

Einbaufertige Leitung von Voss Fluid für den leckagesicheren Transport von Gas bzw. Wasserstoff.

Die Crux in der Anwendung von Wasserstoff: H2 ist das kleinste Molekül und gerade im Bereich der Hochdruckanwendung herausfordernd hinsichtlich der Leckagesicherheit. Voss Fluid hat sein hochdichtes Rohrumformsystem genau für solche Anwendungen konzipiert – universell für jede Druckstufe einsetzbar. Die hohe Dichtheit basiert auf insgesamt drei Bestandteilen:

  • einer konusförmigen Dicht- und Haltekontur, die an das Rohrende geformt wird,
  • einer in der Edelstahlausführung standardmäßig versilberten Überwurfmutter sowie
  • einem Verschraubungskörper.

Die Teile sind so aufeinander abgestimmt, dass das feste Anziehen der Mutter die Dichtflächen für die Leckagesicherheit lückenlos aufeinanderpresst. Es punktet somit als geschlossenes System mit höchster Prozesssicherheit, einer Drehmomentmontage mit verkürztem Montageweg und der Eliminierung von Bauteilen zur Reduzierung möglicher Leckagepfade und Kosten. Den entsprechenden Qualitätsnachweis erbrachte der Hersteller durch Zertifizierungsprüfungen der EC79, dem TÜV Rheinland, dem DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) und der internationalen Schiffsbau-Klassifikationsgesellschaft DNV-GL.

In zahlreichen Praxistests konnte H2Range bereits überzeugen, sodass der erste Fahrzeug-Prototyp auf Basis eines Iveco Daily mit dem innovativen Brennstoffzellensystem von AE Driven Solutions bereits 2022 erhältlich sein soll.

 

(Quelle: Voss Fluid GmbH)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Schematische Darstellung eines Chassis mit Tanksystem von AE Driven Solutions.

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