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Internationale Initiative “Grande Region Hydrogen” ist gestartet

Die Netzbetreiber Creos Deutschland und die französische GRTgaz sowie der luxemburgische Energiekonzern Encevo haben die Initiative “Grande Region Hydrogen” ins Leben gerufen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ein Diskussions- und Austauschforum für den Weg zu einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft zu sein. Dies meint ein alle Sektoren (Energie, Verkehr, Wärme und Industrie) umfassendes und grenzüberschreitendes […]

von | 06.04.21

Die Netzbetreiber Creos Deutschland und die französische GRTgaz sowie der luxemburgische Energiekonzern Encevo haben die Initiative “Grande Region Hydrogen” ins Leben gerufen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ein Diskussions- und Austauschforum für den Weg zu einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft zu sein. Dies meint ein alle Sektoren (Energie, Verkehr, Wärme und Industrie) umfassendes und grenzüberschreitendes System in der Großregion, bestehend aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, der französischen Region Grand Est und dem Großherzogtum Luxemburg mit der Aussicht, die Entwicklung eines europäischen Wasserstofffernleitungsnetzes voranzutreiben.

Durch regelmäßige Treffen mit thematischen Schwerpunkten und eine gemeinsame Web-Plattform soll der Erfahrungsaustausch rund um die Wasserstoffkette von der Produktion bis zum Verbrauch gefördert werden. Potenziale für Synergieeffekte sollen gehoben und die Anbahnung von Allianzen und Projekten zwischen Unternehmen und Institutionen aller Sektoren sollen beschleunigt und effizienter gestaltet werden. Damit will die Initiative die koordinierte Entwicklung von Wasserstofflösungen in der Großregion vorantreiben.

Die Initiative steht im Einklang mit dem European Green Deal der Europäischen Kommission. Sie hat das politische Ziel formuliert, die Europäische Union bis zum Jahre 2050 in eine klimaneutrale Gesellschaft zu wandeln. Dadurch stehen den Sektoren Industrie, Energie- und Wärmeerzeugung/-transport und Mobilität tiefgreifende Transformationsprozesse bevor. Um die Klimaneutralität zu erreichen, bedarf es nicht nur des Ausbaus der regenerativen Stromerzeugung, sondern ebenso der Weiterentwicklung zusätzlicher Schlüsseltechnologien: Die Umwandlung regenerativ erzeugten Stroms zu Wasserstoff und dessen Nutzung in Teilen der Industrie, Mobilität und des Wärmemarktes sowie als Speichermedium zur Rückverstromung stellt eine solche Schlüsseltechnologie dar.

 

(Quelle: Creos Deutschland GmbH)

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