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Mobilitäts-Mittwoch: H2-Freizeitboot und H2-Kooperation für mehr H2-Verbrenner

Mobilitäts-Mittwoch: Vinssen hat den Startschuss für den Bau eines H2-Freizeitbootes gegeben und Lhyfe und Keyou haben eine Absichtserklärung für ein integriertes H2-Konzept geschlossen. Gemeinsam wollen sie Wasserstoffverbrennungs-Lkw, grünen Wasserstoff und eine Betankungslösung anbieten.

von | 23.10.24

Vinssen hat den Startschuss für den Bau eines wasserstoffgetriebenen Freizeitbootes gegeben
© VINSSEN
H2-Freizeitboot

Startschuss für koranisches H2-Freizeitboot

Vinssen hat am 8. Oktober den Startschuss für den Bau eines H2-Freizeitbootes bekanntgegeben. Der koranische Hersteller für maritime Dekarbonisierungstechnologie ist auf Brennstoffzellen und integrierte Antriebssysteme spezialisiert.

Das 17,4 m lange H2-Freizeitboot bietet Platz für bis zu 10 Passagiere. Angetrieben von einem 600-kW-Antriebssystem soll es eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten erreichen.

Keyou H2-Lkw

Keyou Wasserstoff-Lkw (© Lhyfe)

Die koreanische Behörde für die Sicherheit des Seeverkehrs (Korea Marine Traffic Safety Authority, KOMSA) hat bereits eine Bauartgenehmigung erteilt, die das Boot zum ersten Freizeitboot seiner Art im Land macht.

H2-Kooperation für H2-Verbrenner

Lhyfe und Keyou haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Wasserstoffmobilität in Deutschland und Europa zu fördern. Die Partner beabsichtigen, eine Infrastruktur zu entwickeln, um die Produktion und den Vertrieb von grünem Wasserstoff sowie den Einsatz von Wasserstoff-Lkw voranzutreiben. Gemeinsam wollen sie eine integrierte Lösung anbieten, die Fahrzeuge, grünen Wasserstoff und die Betankung umfasst. Ziel der Vereinbarung ist es, die Verfügbarkeit von grünem, bezahlbarem Wasserstoff für den Betrieb der H2-Fahrzeuge von Keyou sicherzustellen.

Das Unternehmen Keyou rüstet bestehende Diesel-Lkw mit Wasserstoffverbrennungsmotoren um und bietet ein Dienstleistungspaket „H2 Mobility as a Service“ an. Dieses umfasst Fahrzeug- und Motorumrüstung, Service- und Wartungspakete, Versicherung und bei Bedarf auch Kraftstoff. Mit der von Lhyfe geplanten Produktionskapazität im Raum Schwäbisch Gmünd plant das Unternehmen zwischen 2026 und 2030 bis zu 100 Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen. Der geschätzte Wasserstoffbedarf für 100 Fahrzeuge liegt bei rund 1.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.

Lhyfe H2-Produktionsstätte in Schwäbisch Gmünd bei Stuttgart

Lhyfe H2-Produktionsstätte in Schwäbisch Gmünd bei Stuttgart (© Lhyfe)

Die Versorgung der H2-Fahrzeuge mit dem grünen Energieträger soll die Produktionsanlage von Lhyfe in Schwäbisch Gmünd bei Stuttgart übernehmen. Die bisher größte Anlage des französischen Unternehmens verfügt über eine Leistung von 10 MW und soll damit bis zu 4 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag produzieren. Voraussichtlich bis Ende des Jahres soll die Elektrolyseur installiert werden. Ab 2025 will Lhyfe über einen Zeitraum von fünf Jahren vier von H2 Mobility Deutschland betriebene Tankstellen mit dem grünen Wasserstoff aus Schwäbisch Gmünd beliefern.

(Quelle: VINSSEN Co., Ltd/ Lhyfe/2024)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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