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NRW: Landesregierung fördert sieben Wasserstofftankstellen

Die Nordrhein-Westfälische Landesregierung fördert die Errichtung von sieben öffentlichen Wasserstofftankstellen mit insgesamt 20 Mio. Euro. Dafür hat sie gestern (7. März) die Projektanträge von fünf Unternehmen bewilligt.

von | 08.03.24

Die Nordrhein-Westfälische Landesregierung mit Vertretern der Unternehmen bei der Übergabe der Förderbescheide
© MWIKE NRW
siebe neue Wasserstofftankstellen NRW

8. März 2024 | Die Nordrhein-Westfälische Landesregierung fördert die Errichtung von sieben öffentlichen Wasserstofftankstellen mit insgesamt 20 Mio. Euro. Dafür hat sie gestern (7. März) die Projektanträge von fünf Unternehmen bewilligt.

Um die Schwerlastmobilität auf emissionsfreie Wasserstoffantriebe umzustellen, braucht es ein flächendeckendes Netz an Tankinfrastruktur. Um dies in NRW bereitzustellen, fördert die Landesregierung nun die Errichtung von sieben neuen Wasserstofftankstellen. Mit der neuen Förderung soll sich die Zahl der Wasserstofftankstellen in NRW fast verdoppeln. Ziel des Landes sei es, dass im Jahr 2030 rund 200 Wasserstofftankstellen in Nordrhein-Westfalen verfügbar sind.

Von den 16 Projektanträgen, die im Zuge des Förderaufrufs im vergangenen Herbst eingegangen sind, wurden nun sieben bewilligt. Insgesamt 20 Mio. Euro Fördermittel gehen an fünf Unternehmen, die Wasserstofftankstellen in folgenden Städten errichten wollen:

  • Air Products in Duisburg und Meckenheim
  • E.ON Hydrogen in Essen
  • H2 Mobility in Bielefeld
  • Krimphoff & Schulte in Rheine
  • Mint Hydrogen Germany in Hagen und Lippstadt

 

Weitere Tankstellen-Nachrichten:

Details zu den H2-Tankstellen

Bei der Förderung habe die Landesregierung besonders auf eine ausgewogene Verteilung auf alle Regierungsbezirke geachtet. So wolle sie möglichst vielen interessierten Unternehmen die Anschaffung von Brennstoffzellen-Lkw ermöglichen.

Aktuell gibt es acht Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen. Diese befinden sich in:

Neben dem geplanten Standort gab es noch weitere Kriterien, die die Projekte für eine Bewerbung auf die Förderung erfüllen mussten: Die tägliche Betankungskapazität muss mindestens 1.000 kg und eine Erweiterung auf mindestens 2.000 kg ermöglichen. Der Wasserstoff muss gasförmig mit 350 und 700 bar oder optional flüssig (LH2) zur Verfügung stehen. Außerdem verlangt das Land, dass die Wasserstoffversorgung ab spätestens 2027 zu 50 % erneuerbar ist und dass spätestens ab 2029 ausschließlich grüner Wasserstoff getankt werden kann. Außerdem muss eine Inbetriebnahme binnen der nächsten 24 Monate erfolgen und die Tankstelle mindestens sechs Jahre betrieben werden. Details zu den einzelnen Tankstellen

Die geplante Wasserstofftankstelle in Essen

E.ON Hydrogen erhält 2,3 Mio. für die geplante Wasserstofftankstelle in Essen. Die Gesamtkosten belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf 4,6 Mio. Euro. Mit dem Geld plant das Unternehmen eine Tankstelle im Essener Stadthafen. Diese soll über eine 350-bar- und eine 700-bar-Zapfsäule verfügen. Aktuell gibt es in Essen keine Wasserstofftankstelle für den Schwerlastverkehr in Betrieb, sondern nur eine für Pkw.

Übersicht aller H2-Tankstellen

(Quelle: Wirtschaft NRW/E.ON/2024)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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