Die Partnerschaft zielt darauf ab, katalysatorbeschichtete Membranen weiterzuentwickeln und Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Das Spektrum reicht von der Edelmetallbeschaffung über Hochleistungskatalysatoren bis zu integrierten Lösungen auf Zellebene. Heraeus will dafür sein Fachwissen in Edelmetallbeschaffung, Katalysatoren und Recycling einbringen. Freudenberg soll sein Produktionsverfahren beisteuern, das Kostenvorteile maximiert und langlebige Katalysatorschichten liefern soll.
„Die Partnerschaft ermöglicht uns, unseren Kunden der Wasserstoffwirtschaft von der Beschaffung des Edelmetalls bis hin zur fertigen Komponente alles aus einer Hand anzubieten”, erklärt Philipp Walter, Head der Business Line Hydrogen Systems bei Heraeus Precious Metals.
Neuartigen Lösungen in der Brennstoffzellentechnologie
Die katalysatorbeschichteten Membranen bestimmen maßgeblich die Effizienz, Leistung und Lebensdauer von Brennstoffzellen. Sie ermöglichen die elektrochemischen Reaktionen und optimieren die Energieumwandlung. Bessere Membranen führen zu reduzierten Kraftstoffkosten und verbesserten Gesamtbetriebskosten über den Lebenszyklus. Die Industrialisierung der Produktion und die Skalierungsfähigkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Dr. Jan Kuiken, CEO bei Freudenberg e-Power Systems, betonte, dass die Partnerschaft den Weg zu völlig neuartigen Lösungen in der Brennstoffzellentechnologie ebne. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam „katalysatorbeschichtete Membranen mit überlegener Leistung und Lebensdauer” produzieren, die sie erstmals auch weltweit einem breiten Kreis von Kunden anbieten wollen.

(© Freudenberg e-Power Systems)