Die MEA-Technologie von UFI Hydrogen findet in vier Schlüsselbereichen Anwendung:
- Produktion von grünem Wasserstoff durch Wasserelektrolyse
- Emissionsfreie Stromerzeugung mittels Brennstoffzellen
- Herstellung synthetischer Kraftstoffe
- Elektrochemische Wasserstoffkompression
R2RMEA-Programm für die Brennstoffzellentechnologie
Als einziges italienisches Unternehmen ist UFI Hydrogen Teil des EU-Förderprojekts IPCEI Hy2Move, wo es neben Airbus, BMW und Michelin an Brennstoffzellentechnologien arbeitet. Mit seinem innovativen R2RMEA-Programm (Roll-to-Roll Membrane Electrode Assembly) engagieren sich die Italiener für die Großserienproduktion von Brennstoffzellen für den Mobilitätssektor.
Der neue Hauptsitz im Brenner-Tal, einem der strategischen Wasserstoff-Täler Italiens, umfasst eine 14.000 m² große Industrieanlage. Von hier aus plant der MEA-Spezialist auch seine Beteiligung am „South Corridor"-Projekt, das künftig grünen Wasserstoff aus Nordafrika nach Europa transportieren soll. Dabei kann das Unternehmen auf seine 30-jährige Präsenz in Tunesien aufbauen.
Nachhaltige Technologieentwicklung im Fokus
UFI Hydrogen setzt bei der Entwicklung seiner MEA-Technologie auf Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz. Konkret arbeitet das Unternehmen an der Optimierung der Membranherstellung, um den Einsatz kostspieliger Edelmetalle wie Platin und Iridium zu reduzieren. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Fähigkeit, eine konstant leistungsfähige, beschichtete Membran herzustellen, bei gleichzeitiger Reduzierung des Edelmetalleinsatzes", erklärt CEO Marco Lazzaroni.
Dafür investiert das Unternehmen in die Entwicklung verschiedener Technologien für Katalysatoren, Membranen und Nanostrukturen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einer vollständig PFAS-freien CCM-Lösung, die in Kürze auf den Markt kommen soll.
Diese Innovationen sind entscheidend für die Kommerzialisierung von Brennstoffzellen in verschiedenen Sektoren wie Straßenverkehr, Schifffahrt, Luftfahrt und stationären Anwendungen. Die Forschungsaktivitäten werden in einem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum gebündelt, das eng mit der Produktionsanlage verzahnt ist.
Weitere Informationen zu UFI Hydrogen finden Sie in unserem exklusiven Interview mit CEO Marco Lazzaroni.