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Uniper erhält EU-Förderung für Wasserstoffanlage

Uniper hat für das Projekt H2Maasvlakte eine Förderung durch den EU-Innovationsfonds erhalten. Der finanzielle Beitrag aus dem europäischen Förderprogramm leistet einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der geplanten 100-MW-Grünwasserstoffanlage von Uniper.

von | 24.07.23

Uniper plant, das bestehende Kraftwerk Maasvlakte zur Grünwasserstoffanlage umzurüsten
Uniper

24. Juli 2024 | Uniper hat für das Projekt H2Maasvlakte eine Förderung durch den EU-Innovationsfonds erhalten. Der finanzielle Beitrag aus dem europäischen Förderprogramm leistet einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der geplanten 100-MW-Grünwasserstoffanlage von Uniper.

Die Wasserstoffproduktion von H2Maasvlakte ist für den Einsatz als Rohstoff in der chemischen Industrie und in Raffinerien sowie für saubere Mobilität vorgesehen. Das Projekt soll so zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen.

H2Maasvlakte beinhaltet, die Wasserstoffproduktion von 100 MW auf 500 MW zu erhöhen und dafür die bereits vorhandene Infrastruktur, wie zum Beispiel die Anbindung an das Stromnetz, zu nutzen.

Derzeit befindet sich Uniper zusammen mit Technip Energies und Plug Power in der Endphase einer FEED-Studie (Front End Engineering and Design) für H2Maasvlakte. Basierend auf den Ergebnissen dieser FEED-Studie strebt Uniper eine finanzielle Investitionsentscheidung (FID) im Jahr 2024 an. Die 100 MW-Anlage für grünen Wasserstoff könnte dann Ende 2026 oder Anfang 2027 in Betrieb gehen.

Umrüstung fossiler Kraftwerke

Der Innovationsfonds der Europäischen Kommission, ein Subventionsprogramm mit einem Budget von €3,6 Mrd., hat das Ziel, innovative Technologien auf den Markt zu bringen. Der Fonds erhielt 239 Bewerbungen und hat nun 41 Projekte ausgewählt, die gefördert werden – darunter das H2Maasvlakte-Projekt von Uniper.

Die Europäische Kommission wählte Unipers Projektvorschlag H2Maasvlakte aufgrund Unipers Engagements bei der Umwandlung bestehender fossiler Produktionsstandorte in Standorte für grüne Energie aus. Die Europäische Kommission schreibt:

„Bemerkenswert ist das starke Engagement des Antragstellers, bestehende fossile Kraftwerke umzuwandeln, um eine innovative grüne Energiewende zu ermöglichen.“ Auch in ihrer Bewertung von H2Maasvlakte stellt die Europäische Kommission fest, dass „die Innovation sehr stark“ sei.

Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen, sagt: „Ich freue mich, dass die Europäische Kommission die Qualität unseres Projektvorschlags anerkennt und schätzt. Mit 100 MW Elektrolyse-Kapazität kann Uniper einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Niederlande leisten. Ich bin stolz auf unser Team und sehe den nächsten Meilensteinen auf dem Weg zur tatsächlichen Realisierung unseres H2Maasvlakte-Projekts mit Zuversicht entgegen.“

(Quelle: Uniper/2023)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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