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Unternehmensberater PwC Strategy& wird Mitglied im DWV

Als erste globale Beratungsgesellschaft wird PwC Strategy& Deutschland Mitglied im Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. 

von | 02.02.23

© Jo Panuwat D - stock.adobe.com
© Jo Panuwat D - stock.adobe.com

02. Februar 2023 | Als erste globale Beratungsgesellschaft wird PwC Strategy& Deutschland Mitglied im Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) e.V. Parallel aktualisiert das Unternehmen seinen Online-Wasserstoff-Rechner.

Verstärkung für den DWV: Die globale Strategieberatung Strategy& als Tochter der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland will den Aufbau einer deutschen und europäischen Wasserstoffwirtschaft unterstützen. Seit Januar 2023 ist sie Mitglied im DWV.

Wasserstoff als Business Case

Das interdisziplinäre Team von PwC und Strategy& verfügt nach eigenen Angaben bereits über Erfahrung im Wasserstoff-Sektor. Es berät Kunden in strategischen, technischen, rechtlichen und finanziellen Fragen und unterstützt sie bei der Modellierung passender Business Cases.

Für eine erste Einschätzung des Bedarfs hat PwC einen Wasserstoff-Rechner entwickelt. Damit können Unternehmen ihren Wasserstoffbedarf, den damit verbundenen Stromverbrauch und die Kosten schnell errechnen.

„Rund um Wasserstoff entsteht in Deutschland und global ein sehr attraktiver Markt für Energieunternehmen, Projektentwickler, Zulieferer, Dienstleister und Investoren. Um hier langfristig erfolgreiche Geschäftsaktivitäten aufzubauen, sollten sich Unternehmen frühzeitig mit den Besonderheiten dieses Energieträgers beschäftigen – von der Strategieentwicklung, über technologische Möglichkeiten und konkrete Projektentwicklungen bis hin zu rechtlichen und finanziellen Aspekten“, sagt Axel von Perfall, Director bei Strategy& Deutschland.

Neue Funktionen für den PwC Wasserstoff-Rechner

Der 2021 eingeführte PwC Wasserstoff-Rechner kalkuliert die Profitabilität von  H2-Anwendungen. Ein kürzlich veröffentlichtes Update erlaubt es Anwender:innen, das Tool auf Englisch zu nutzen, über neue Kenngrößen detaillierte Prognosen zu erhalten und präzisere Energiepreisangaben für die Berechnungen anzugeben.

Bisher konnten Unternehmen mit dem Tool den eigenen Wasserstoffbedarf, den damit verbundenen Stromverbrauch sowie die daraus entstehenden Kosten errechnen. In der Erweiterung ist es nun möglich, eine Strommenge oder die Größe der Produktionsstätte anzugeben. Als Ergebnis erhalten Nutzer:innen eine Ersteinschätzung, wie viel Wasserstoff sie produzieren und als Alternative zu Erdgas oder fossilen Brennstoffen einsetzen können.

„Viele Kunden sind interessiert, scheuen aber die Investition. Mit unserem Rechner können sie einfach und schnell einsehen, ob und ab welchem Nutzungszeitpunkt die Umstellung sinnvoll ist”, erklärt Prof. Dr. Jürgen Peterseim, Wasserstoff- und Energieexperte bei PwC Deutschland

Die Energiepreise der konventionellen Anwendungen sowie die Strompreisoptimierung wurden entsprechend der Marktentwicklung aktualisiert. Zusätzlich kann der Kunde bei der Eingabe für den klassischen Energieträger nun aus einem Preisband wählen (low, mid und high) oder einen eigenen festlegen.

Mit der weiterentwickelten Datenbank sind laut Unternehmen präzisere Vorhersagen möglich. Nutzer:innen erhalten eine Übersicht darüber, welche H2-Anwendungen in ihrem Betrieb möglich und profitabel sind. Basis hierfür sind die individuellen Datensätze des Unternehmens.

Zum Wasserstoff-Rechner

Internationaler Support für die deutsche Wasserstoffwirtschaft

Den Beitritt von PwC zum DWV kommentiert der Vorstandsvorsitzende, Werner Diwald, wie folgt:

„Wir freuen uns, Strategy& Deutschland als Mitglied gewonnen zu haben, das im Verbund mit PwC Deutschland über eine langjährige Beratungserfahrung in sämtlichen Stufen der Wasserstoffwertschöpfungskette verfügt – von der Strategieentwicklung über operationale Planung und techno-ökonomische Analysen bis hin zu rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen. Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für eine versorgungssichere, nachhaltige und wirtschaftliche Energiewende.

 

Er löst nämlich gleich zwei große Probleme: Zum einen kann er regenerativ erzeugten Strom speichern. Zum anderen bringt er nachhaltige Energie in Anwendungsbereiche, die nicht oder nur bedingt elektrisch betrieben werden können. Je schneller die Technologien bis zur Marktreife entwickelt werden, desto schneller wächst auch die Nachfrage nach grünem Wasserstoff – und zwar zeitgleich. Mit ihrem internationalen Netzwerk kann PwC Strategy& ideal dazu beitragen, den Hochlauf einer erfolgreichen Wasserstoff-Marktwirtschaft in unseren Verbandsaktivitäten und gemeinsam mit unseren Mitgliedern voranzubringen.“

 

(Quelle: PwC/2023)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

PwC Strategy Deutschland tritt dem DWV bei und aktualisiert seinen Wasserstoff-Rechner (Quelle: PwC)

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