Die Kooperation zwischen Harvia und Toyota verbindet die Sauna-Expertise des finnischen Herstellers mit Toyotas Wasserstoffverbrennungstechnologie. Die beiden Unternehmen haben das Konzeptmodell der Wasserstoff-Sauna beim „World Sauna Forum” vom 4. bis 5. Juni 2025 in Jyväskylä präsentiert. Auch während der „Rally Finland” vom 31. Juli bis 2. August 2025 in Jyväskylä wollen die Kooperationspartner die Konzeptsauna vorstellen.
Das Konzeptmodell orientiert sich an traditionellen Rauchsaunas mit ihrer sanften Wärme. Der Wasserstoffverbrennungsheizer leitet Flammen und warme Luft durch Saunasteine und erhitzt diese gleichmäßig von allen Seiten. Der Prozess umhüllt den Raum mit weicher Wärme und erzeugt beim Aufgießen den typischen Dampf, den sogenannten Löyly. Dabei erzeugt das System beim Betrieb nur Dampf und warme Luft ohne CO₂-Emissionen.
„Diese Zusammenarbeit mit Toyota ermöglicht uns, die Grenzen der Sauna-Innovation zu erweitern”, erklärt Timo Harvia, Leiter für Innovation und Technologie bei Harvia.
Toyota setzt auf Wasserstoff
Toyotas Expertise im Umgang mit Wasserstoff habe einen sicheren Weg zur Nutzung von Wasserstoff als Energiequelle für die Sauna eröffnet. Harvia will sich dafür einsetzen, das Wohlbefinden durch nachhaltige und innovative Lösungen zu fördern. Das Unternehmen suche ständig nach Möglichkeiten, die Auswirkungen seiner Produkte – von der Produktentwicklung bis hin zur Energieeffizienz und dem Management der Lieferkette – auf die Umwelt zu minimieren.
„Jyväskylä ist ein wichtiger Standort für Toyota und das Toyota Gazoo Racing World Rally Team”, sagt Mitsumasa Yamagata, Präsident der Hydrogen Factory bei Toyota. Das Projekt baue auf dem Vertrauen zur lokalen Gemeinschaft auf. Die Central Finland Mobility Foundation habe die Partnerschaft mit Harvia ermöglicht.
Toyota betrachtet Wasserstoff als wichtigen Kraftstoff auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Unternehmen arbeitet mit Partnern aus verschiedenen Branchen zusammen, um diverse Initiativen in den Bereichen Erzeugung, Transport, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff zu fördern.