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DESTINATION GREEN
Ohne H2-Netz kein H2-Hochlauf?
Spätestens seit Bekanntgabe der Pläne zum Wasserstoff-Kernnetz diskutiert die Energiebranche über den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur. Kann die Bundesregierung ihren ambitionierten Zeitplan einhalten, oder müssen die Ziele der Realität angepasst werden? Sind Verteilnetze und Speicher ausreichend berücksichtigt? Ist das Netz richtig dimensioniert? Und wer bezahlt es am Ende eigentlich?
Diese und weitere Fragen werden auf unserem H2-Summit von den hochkarätigen Referentinnen und Referenten aufgegriffen und beantwortet. Die Veranstaltung richtet sich an Wasserstoffinteressierte aus allen Branchen. Insbesondere Mitarbeitende von Stadtwerken und Kommunen sowie Netzbetreiber und Hersteller von Netzkomponenten sowie politische Entscheidungsträger sollten sich die Teilnahme nicht entgehen lassen.
Der eintägige Kongress wird veranstaltet von der figawa und dem Vulkan Verlag in Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf und findet im Rahmen der wire + Tube 2024 statt. Sie finden uns im Kongressbereich der Halle 1 (Eingang Süd).
Dienstag, 16. April 2024
Dienstag, 16. April 2024
Eintreffen und Begrüßungskaffee
08:30 - 09:00 Uhr
Block 1: Kernnetz - das Rückgrat der Wasserstoffinfrastruktur
09:00 - 10:30 Uhr
Begrüßung und Grußwort
Begrüßung durch Harald Petermann (figawa)
(08:55 – 09:05 Uhr)
Wasserstoff-Kernnetz: Aufbruchssignal für den Markthochlauf
Barbara Fischer, FNB Gas e.V., Berlin
(09:05 – 09:30 Uhr)
Das Wasserstoff-Kernnetz überwindet das Henne-Ei-Problem und legt den Grundstein für den Markthochlauf. Ein kapitalmarktfähiges Finanzierungskonzept für das Kernnetz ist Voraussetzung für privatwirtschaftliche Investitionsentscheidungen und damit dafür, dass die Planungen zeitnah umgesetzt werden. Bedarfe, die über das Kernnetz hinausgehen, können im Rahmen der sich anschließenden integrierten Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff eingebracht werden.
(K)ein Gas wie jedes andere - Wasserstoff als Teil der Energiewende
Dr. Marion Erdelen Peppler, Rosen Gruppe, Lingen (Ems)
(09:30 – 10:00 Uhr)
Der Vortrag beleuchtet die Rolle von Wasserstoff in der Energiewende. Es gibt kaum ein Thema, an dem sich die Geister mehr scheiden. Woher soll der Wasserstoff kommen? Kann man ihn vom Ort der Erzeugung transportieren? Sind Stahlrohrleitungen dafür geeignet? Und wie kann die Sicherheit solcher Leitungen im Betrieb gewährleistet werden.
Bruchmechanik für nicht-molchbare Leitungen: Eine neuartige Technologie zur zentimetergenauen und nahtlosen Erfassung von Biegespannungen von der Erdoberfläche
Mark Glinka, Electromagnetic Pipeline Testing GmbH, Berlin
(10:00 – 10:30 Uhr)
In Zeiten der Umstellung erdverlegter Rohrleitungen auf Wasserstoff nimmt die Bruchmechanik einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Die Kombination aus Rohrspannung und Rissbildung ist ein elementares Bewertungselement, insbesondere für die Erteilung von Umwidmungserlaubnissen durch Sachverständige. Anhand eines Praxisbeispiels wird die Anwendung der Current Magnetometry Inspection (CMI) dargelegt, eine von EMPIT entwickelte Inspektionstechnologie. Neben den technisch-physikalischen Grundlagen werden die ermittelten Ergebnisse diskutiert.
Kaffeepause
10:30 - 11:00 Uhr
Block 2: Die Rolle der Verteilnetze
11:00 - 13:00 Uhr
Transformation Deutschlands in die Wasserstoffwirtschaft | Nutzung der bestehenden Netze und notwendige neue Infrastruktur
Dr. Rolf Albus, Gas- und Wärme- Institut Essen e.V., Essen
(11:00 – 11:30 Uhr)
Mit der Verabschiedung der nationalen Wasserstoffstrategie liegt für Deutschland erstmals ein abgestimmter Fahrplan zum Aufbau einer nationalen Wasserstoffwirtschaft vor. In diesem Jahr werden dazu entscheidende Schritte erfolgen, nachdem der Startschuss für das Wasserstoffkernnetz gegeben wurde. Seit mehreren Jahren schon wird auf Seitender Verteilnetzbetreiber die Transformation der Gasverteilnetze im Rahmen des Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP) vorangetrieben, um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Diese wichtigen Schritte werden vom DVGW intensiv mit Forschungsarbeiten und der Weiterentwicklung des Regelwerks begleitet. Im Rahmen des Vortrages wird dazu ein Überblick zum aktuellen Stand gegeben.
Instrumente zur Beschleunigung des Wasserstoffhochlaufs - Wie wird der industrielle Mittelstand erreicht?
Dr. Gabriel Clemens, E.ON Hydrogen GmbH, Essen
(11:30 – 12:00 Uhr)
Die Bundesregierung hat einige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Wasserstoff-Hochlauf zu beschleunigen, die Dynamik reicht allerdings noch nicht aus. Es gilt jetzt, entschlossen die passenden Instrumente einzusetzen. Doch der Wasserstoff muss auch bei den Kunden ankommen. Die Entscheidung für ein Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland ist gut. Ein Großteil der Industrieunternehmen liegt jedoch nicht direkt am Kernnetz, daher sind viele individuelle Lösungen gefragt.
Die Transformation der Energiewende beginnt auf regionaler Ebene – hierfür setzen wir uns ein!
Michael Hübner, Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., Duisburg
(12:00 – 12:30 Uhr)
Die Nutzung von Wasserstoff als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Energieversorgung gewinnt global an Bedeutung. Insbesondere in Industrieregionen wie dem Ruhrgebiet eröffnet die Wasserstofftransformation vielfältige Chancen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Übergang zu einer CO2-neutralen Energieversorgung.
Unser Ansatz konzentriert sich auf die Entwicklung einer integrierten Wasserstoffinfrastruktur, die die spezifischen Anforderungen der Region berücksichtigt. Dabei steht die Schaffung von Synergien zwischen bestehenden Industrieanlagen, erneuerbaren Energieressourcen und dem Logistik- und Mobilitätssektor im Fokus. Durch die Einbindung von regionalen Akteuren aus Industrie, Forschung und Politik streben wir eine langfristig nachhaltige Transformation an.
Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Förderung von Forschung und Innovation im Bereich der Wasserstofftechnologie. Durch die Schaffung von Innovationsclustern und Kooperationsnetzwerken möchten wir die Entwicklung neuer Technologien beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft stärken. Dabei bietet die Region eine einzigartige Konzentration an relevanten Akteuren - von der Stahlerzeugung wie thyssenkrupp Steel Europe (tkse) und Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM), der Energiewirtschaft wie RWE, Iqony und Thyssengas, der Logistik wie Rhenus und der duisport – Duisburger Hafen AG und der Forschung wie dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT), der Universität Duisburg-Essen (UDE) und dem Gas- und Wärmeinstitut e.V. (GWI) - für die nachhaltige Transformation.
Unsere Vision ist es, die Region Rhein-Ruhr zu einem führenden Standort für Wasserstofftechnologie und -anwendungen zu machen und einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele auf regionaler und globaler Ebene zu leisten. Wir laden alle Interessierten ein, sich an diesem spannenden Transformationsprozess zu beteiligen und gemeinsam zu diskutieren.
Digital drives Hydrogen - Hochlauf der Wasserstoffinfrastruktur digital gestalten
Dr. Nils Liesebach, Open Grid Europe GmbH, Essen
(12:30 – 13:00 Uhr)
Die Wasserstoffwirtschaft nimmt Fahrt auf. Das Grundgerüst ist mit dem Kernnetz gelegt und es entstehen, verteilt über ganz Deutschland, viele H2-Projekte. Durch die Digitalisierung können die Projekte frühzeitig miteinander verbunden, die Technologien verfeinert und das H2-Netz weiter optimiert werden.
Mittagspause
13:00 - 14:00 Uhr
Block 3: Wasserstoffspeicher - essentieller Baustein einer sicheren Versorgungsinfrastruktur
14:00 - 15:00 Uhr
Trends und Entwicklungspotenziale im Bereich von Carbonfaser-verstärkten H2-Druckbehältern
Dr. Kai Fischer, IKV - Institute for Plastics Processing in Industry and Craft at RWTH Aachen University, Aachen
(14:00 – 14:30 Uhr)
Carbonfaser-verstärkte Druckbehälter sind ein sehr stark wachsender Markt. Einsatz finden sie sowohl in mobilen Anwendungen, z.B. Schienen-/Nutzfahrzeugen, Busse und Pkw als auch im Bereich der Logistik und Bereitstellung von Wasserstoff. Typische Speicherdrücke betragen 350 - 700 bar, daher werden sehr hohe Anforderungen an die Gewährleistung der Betriebssicherheit gestellt. Im Vortrag werden die Trends im Bereich der Speicher sowie Potenziale zur Effizienzsteigerung in Entwicklung, Produktion und Monitoring der strukturellen Integrität im Betrieb vorgestellt.
Wasserstoffspeicher als Rückgrat eines klimaneutralen Energiesystems: Status Quo, Herausforderungen und Chancen
Jonas Höckner, EWE Gasspeicher GmbH, Lingen (Ems)
(14:30 – 15:00 Uhr)
Der Aufbau einer robusten Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Wasserstoffmarkthochlauf. Neben dem Kernnetz spielen Wasserstoffspeicher eine zentrale Rolle, indem sie einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit und Systemstabilität leisten. Anerkannte Studien wie die Langfristszenarien prognostizieren sehr hohe Speicherbedarfe, die neben einer sorgfältig geplanten Umrüstung von Bestandskavernen auch den Kavernenneubau notwendig machen. Für die Umsetzung entsprechender Projekte wird jedoch ein verlässlicher regulatorischer und finanzieller Rahmen benötigt - der für dieses Jahr angekündigten Speicherstrategie des BMWK kommt daher eine wichtige Aufgabe zu.
EWE GASSPEICHER ist in verschiedenen Projekten rund um die Speicherung von Wasserstoff beteiligt und gestaltet damit das Wasserstoffsystem von morgen aktiv mit. In dem Vortrag werden aktuelle Erkenntnisse aus den Projekten sowie die Herausforderungen und Chancen der Speicherung von Wasserstoff in Kavernen thematisiert.
PODIUMSDISKUSSION
15:00 - 16:30 Uhr
Es diskutieren...
1. Impuls: Wasserstoffhochlauf aus Sicht der Bundesnetzagentur
Dr. Gerrit Volk, Bundesnetzagentur, Bonn
(16:00 – 16:15 Uhr)
2. Impuls: Beschleunigung von Planfeststellungsverfahren
Dr. Michael Neupert, Kümmerlein Rechtsanwälte & Notare, Essen
(16:15 – 16:30 Uhr)
REFERENTEN
Dr. Rolf Albus
Gas- und Wärme- Institut Essen e.V., Essen
Dr. Gabriel Clemens
E.ON Hydrogen GmbH, Essen
Dr. Marion Erdelen Peppler
Rosen Gruppe, Lingen (Ems)
Dr. Kai Fischer
IKV at RWTH Aachen University, Aachen
Barbara Fischer
FNB Gas e.V., Berlin
Mark Glinka
Electromagnetic Pipeline Testing GmbH, Berlin
Jonas Höckner
EWE Gasspeicher GmbH, Lingen (Ems)
Michael Hübner
Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., Duisburg
Dr. Nils Liesebach
Open Grid Europe GmbH, Essen
Dr. Michael Neupert
Kümmerlein Rechtsanwälte & Notare, Essen
Dr. Gerrit Volk
Bundesnetzagentur, Bonn
AUSSTELLER
Haben Sie Interesse mit den Tagungsteilnehmern ins Gespräch zu kommen und Ihre Dienstleitungen oder Produkte zu präsentieren?
Dann sprechen Sie mich gerne an: Daniela Brown, Tel. +49 201 82002-58, d.brown@vulkan-verlag.de
Classic Aussteller
WAS IST IM CLASSICPAKET ENTHALTEN?
- 1 Tisch
- 1 Stuhl
- 1 Rollup
- 1 Teilnehmer
- „3 Fragen an Firma XY“, veröffentlicht im wire & Tube Sonderteil (H2 Summit)
PREIS: 1.900,- €
Premium Aussteller
WAS IST IM PREMIUMPAKET ENTHALTEN?
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- LinkedIn-Kampagne mit Kurzinterview, das auf der Veranstaltung geführt und im Nachgangzur Messe veröffentlicht wird
PREIS: 2.600,- €
Kombi Aussteller
WAS IST IM KOMBIPAKET ENTHALTEN?
Kombination des H2-Summit und des Destination Green Summit (zwei Tage / zwei Veranstaltungen):
- CLASSIC AUSSTELLER:
- PREMIUM AUSSTELLER:
PREIS: 2.800,- €
PREIS: 3.900,- €
WEITERE INFOS
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Preise (zzgl. USt):
- 480,- € (regulär)
- 430,- € (Abonnenten der Zeitschrift gwf-Gas &Energie)
- 430,- € (Mitglieder der figawa)
- 400,- € (online-Teilnehmer)
- 680,- € (Kombi-Ticket inkl. DESTINATION GREEN SUMMIT)
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