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Bundesregierung strebt Partnerschaften in Afrika an

Unter anderem in Afrika schaut sich die Bundesregierung nach Partnern für die Wasserstoffherstellung mit erneuerbarer Energie um. Grüner Wasserstoff bietet Chancen für Afrika und gleichzeitig besitzen viele afrikanische Länder enormes Potenzial zur Herstellung des Energieträgers. Kandidaten sind etwa Südafrika, Namibia und Kongo. Südafrika verfügt über die Möglichkeiten aus den verfügbaren Steinkohlereserven kostengünstig Wasserstoff herzustellen. Dieser […]

von | 22.03.21

© Corona Borealis - stock.adobe.com
© Corona Borealis - stock.adobe.com
Milliarden

Unter anderem in Afrika schaut sich die Bundesregierung nach Partnern für die Wasserstoffherstellung mit erneuerbarer Energie um. Grüner Wasserstoff bietet Chancen für Afrika und gleichzeitig besitzen viele afrikanische Länder enormes Potenzial zur Herstellung des Energieträgers. Kandidaten sind etwa Südafrika, Namibia und Kongo. Südafrika verfügt über die Möglichkeiten aus den verfügbaren Steinkohlereserven kostengünstig Wasserstoff herzustellen. Dieser wäre dann jedoch nicht grün. Das Produktionspotenzial für grünen Wasserstoff ist aber aufgrund der geografischen Lage mit vielen Sonnenstunden und langen Küsten für Offshore-Windanlagen gegeben.

Im November 2020 bereiste Dr. Stefan Kaufmann, Beauftragter für grünen Wasserstoff, zusammen mit Dr. Christoph Rövekamp, Leiter des Referats Energie und Grüne Wasserstofftechnologien im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Südafrika und Namibia. Ziel des Besuchs war der Austausch mit Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft, die Entwicklung neuer Ideen für die Herstellung grünen Wasserstoffs und der Aufbau neuer Partnerschaften.

H2 Atlas-Africa

In dem Projekt „H2 Atlas-Africa“ besteht bereits jetzt eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL) und dem Southern African Science Service Center for Climate Chance and Adaptive Land Management (SASSCAL). Im Frühjahr 2020 startete das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt. Ziel  ist die Erstellung eines Atlas, der die Potenziale für die Herstellung grünen Wasserstoffs in Afrika darstellt, um die perspektivisch Infrastrukturen für die Produktion grünen Wasserstoffs aufzubauen. Das Projekt H2 Atlas-Africa ist die erste Phase einer Go Green Go Africa Wasserstoff-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und afrikanischer Partner in der Sub-Sahara-Region. Erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2021 vorliegen, der komplette Atlas soll bis Ende 2021 veröffentlicht werden.

 

 

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Dr. Stefan Kaufmann und Dr. Jane Olwoch, Geschäftsführerin SASSCAL - Southern African Science Service Center for Climate Chance and Adaptive Land Management (Foto: SASSCAL)

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