06. Mai | Die Keller Druckmesstechnik AG hat einen neuen Drucktransmitter für Wasserstoffanwendungen auf den Markt gebracht. Er kann Drücke und Temperaturen aufzeichnen und soll dabei über eine besonders lange Lebensdauer verfügen. Zudem reduziere der Transmitter die Wasserstoff-Diffusion auf ein Minimum.
Der neue Wasserstoff-Drucktransmitter 23SX-H2 und die eigensicheren ATEX-Versionen 33X-Ei-H2 basieren auf der Technologie der Keller Serie 33X. Die medienberührende Teile entsprechen den Anforderungen an Wasserstoff-Produkte, heißt es vom Hersteller. Durch einen erhöhten Nickelgehalt im Edelstahl wiesen die Drucktransmitter eine geringe Versprödungsrate auf, wodurch sich deren Lebensdauer verlängere.
Die zusätzlich vergoldete Membrane reduziere die Wasserstoff-Diffusion auf ein Minimum. Durch die vollverschweisste Konstruktion und metallisch dichtenden Druckanschlüssen gerate kein Elastomer mit dem Messmedium in Kontakt. Wasserstoffleckagen an dieser Stelle ließen sich so minimieren.
Einsatz in gesamten H2-Wertschöpfungskette möglich
Temperaturabhängigkeiten und Nichtlinearität sollen mittels eines mathematischen Modells im Mikrokontroller exakt kompensiert werden. Neben der digitalen RS485-Schnittstelle bestehe auch die Möglichkeit, die Messergebnisse als skalierbares Analogsignal auszugeben.
Die Drucktransmitter können in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden, so das Unternehmen. Dazu zählten die Wasserstoffproduktion, der Transport, der Überwachung von Tankstellen sowie die Speicherung von Wasserstoff.
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