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Uniper will grünen Wasserstoff aus Dänemark beziehen

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Autor: Sophia Jenke

v.l.n.r.: Majken Witt (HØST PtX Esbjerg), Nikos Samaritis (CIP, Energy Transition Fund), David Dupont-Mouritzen (Høst PtX Esbjer), Karsten Uhd Plauborg (CIP), Christian Skakkebæk (CIP), Carsten Poppinga, (Uniper), Holger Kreetz (Uniper), Christian Stuckmann (Uniper), Dr. Hans Kirsch (Uniper)
© Uniper SE
Copenhagen Infrastructure Partners und Uniper gehen Wasserstoff-Partnerschaft ein

6. Mai 2024 | Grüner Wasserstoff aus dem Projekt HØST PtX im westdänischen Esbjerg soll nach Deutschland gebracht werden. Darüber hat Uniper mit dem Betreiber Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) eine Absichtserklärung unterzeichnet. Zusammen wollen die Unternehmen bis zu 140.000 Tonnen grünen Wasserstoff an deutsche Kunden liefern. Für den Transport soll eine grenzübergreifende Pipeline entstehen.

Die Partnerschaft zwischen CIP und Uniper soll die Zusammenarbeit bei dem HØST PtX Esbjerg-Projekt an der dänischen Westküste fördern. Die Kooperation ziele dabei vor allem auf den Transport und die Vermarktung des grünen Wasserstoffs in Deutschland, meldete der Gashändler mit Sitz in Düsseldorf am vergangenen Donnerstag (2. Mai).

Für den geplanten Transport von bis zu 140.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr wollen die deutsch-dänischen Partner eine neue Wasserstoffpipeline bauen. Bis spätestens 2028 soll diese fertiggestellt sein. Den Bau übernehme nach aktuellem Stand der dänische Fernleitungsnetzbetreiber Energinet gemeinsam mit der niederländischen Gasunie. Hinter der deutschen Grenze soll die neue Pipeline dann an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden.

Uniper baut Wasserstoff-Portfolio aus

Die geplante Wasserstoffpipeline soll den Zugang zu mehreren, bislang nicht genannten Verbrauchsstellen in Deutschland ermöglichen. Darüber hinaus versprechen sich die beteiligten Unternehmen von der Leitung, den grünen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preise auf dem deutschen Markt vermarkten zu können.

Uniper beabsichtige, den grünen Wasserstoff von HØST in sein grünes Gasportfolio aufzunehmen und so den Wasserstoff-Bedarf der Industrie zu decken. Holger Kreetz, COO von Uniper, erklärte bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung:

„HØST passt zu unserem strategischen Ziel, bis 2030 mindestens 1 GW installierte Elektrolyseur-Kapazität zu erreichen, und zu unseren anderen Elektrolyseur-Entwicklungen in Deutschland wie Green Wilhelmshaven. Unipers diversifiziertes Wasserstoffportfolio besteht aus verschiedenen Versorgungsquellen, um eine wettbewerbsfähige und sichere Versorgung entsprechend den Kundenbedürfnissen zu gewährleisten.”

(Quelle: Uniper/2024)

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